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die ersten zeilen von Barbara Schildböck
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student:
Ein Glashaus, nein, eine Glasfassade und davor aufgereiht die Limousinen mit den wartenden Chauffeuren, wie aus einer anderen Welt. Nein, in einer anderen Welt. Er lässt sie links liegen, strampelt voraus auf der rasch ausgeborgten Rikscha, signalrot, eine andere war nicht zu haben; er strampelt also so unauffällig es geht den Palmen entgegen, Richtung Strand. Die Wolken hängen schwer, das passt. Was er vorhin erlebt hat, wird ihm noch lange Alpträume machen. Die Frau auf dem Fahrrad dort drüben weiss nichts davon.
Die ungewohnte Last unter der Abdeckplane vor ihm wird allmählich schwer. Doch er strampelt, denn die Zeit drängt. Während der Fahrt rätselt er umher: wo beginnen? wie entkommen?
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kommentar von martin amanshauser |
das ende des textes gefällt mir inhaltlich sehr gut. der anfang nicht: gleich mit dem 4. und 5. wort das 1. und 2. wort entkräften, sich selbst sozusagen ins wort fallen, das irritiert den leser. ebenso irritiert das "... wie aus einer anderen Welt. Nein, in einer anderen Welt."
text hätte meines erachtens viel mehr potential.
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