die ersten zeilen von Barbara Schildböck
 

student:

Im Hause eines Millionärs war ich als Rikschafahrer seines Pudels angestellt. In meiner Freizeit beschäftigte ich mich hauptsächlich mit meinem Flohzirkus. Vor einem Monat entfloh mir mein Hauptfloh: er floh in das Fell des Pudels und von dort in das Dekolleté der neuen Freundin meines Chefs. Es war mein Unglückstag. Ich wurde auf der Stelle gefeuert und stand mit meiner Rikscha und dem übriggebliebenen Flohzirkus auf den Trümmern meiner bisherigen Existenz. Auch die Flohmörderin hatte der Boss auf die Straße gesetzt. Wir sahen uns an.

 
kommentar von martin amanshauser

gute ironie. professionell überarbeitet. guter letzter satz!

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