die ersten zeilen von katharina peschta
 

student:

er greift nach meiner hand. erwischt sie nicht. so als waeren unsere beiden haende magneten die sich abstossen. gerade in dem augenblick als er danach greift bewege ich sie nach vorne um ihm zu zeigen, ohne worte, was mich aufmerksam gemacht hat. ich habe es bemerkt. doch es ist irgendwie zu spaet um da was zu retten. sagt er. wir gehen weiter als waere nichts geschehen, genau darauf zu. vielleicht entwischt es uns. moeglicherweise gehoerte der augenblick den beiden haenden und nicht der moeglichkeit da vorne. aber es ist zu spaet.

 
kommentar von martin amanshauser

sehr nett und sehr konzentriert, dieser text. vielleicht sollte man alle satzteile, die nicht unbedingt nötig sind, streichen? ich denke etwa an dieses "um da was zu retten". einfach alles durchlesen, das wäre ein nächster schritt, und alles streichen, was nicht unbedingt nötig ist.
freue mich schon auf die nächste version.

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zeile fehlt: / katharina peschta / 21.11.2002 11:34
ups, da ist mir eine zeile abhanden gekommen...jetzt ists komplett:


er greift nach meiner hand. erwischt sie nicht. so als waeren unsere beiden haende magneten die sich abstossen. gerade in dem augenblick als er danach greift bewege ich sie nach vorne um ihm zu zeigen, ohne worte, was mich aufmerksam gemacht hat. ich habe es bemerkt. doch es ist irgendwie zu spaet um da was zu retten. ?ja ich sehe es? sagt er. wir gehen weiter als waere nichts geschehen, genau darauf zu. vielleicht entwischt es uns. moeglicherweise gehoerte der augenblick den beiden haenden und nicht der moeglichkeit da vorne. aber es ist zu spaet.

kp