die ersten zeilen von siegfried völkl
 

student:

als ich eben ansetzte im rad des lebens eine courante zu tanzen, da verwandelte es sich plötzlich in den sendersuchknopf meines alten küchenradios.
ich drehte daran und hörte zwischen den sendern die message der halbgötter.war nichts besonderes dabei, also setzte ich mich, eine chilischote kauend, auf mein meditationskissen und lauschte dem lärm in mir, solange bis ich den schmerz in den beinen nicht mehr spürte.


 
kommentar von martin amanshauser

das ist ein wunderbarer text. da kann man nicht viel mehr sagen. direkt, rhythmisch gut, und wenn es noch konkreter würde (besonders am anfang) würde ich es noch besser finden.
der schluss ist perfekt.bitte noch einmal hinsetzen, bitte noch eine version!

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