die ersten zeilen von march hoeld
 

student:

Und Rikschas hinterlassen auch keine Scheiße auf der Straße – nicht wie unsere leidigen Fiaker, die tagein tagaus Touristen vom Steffl zum Heldenplatz karren. Ich habe die Pferdeäpfel im ersten Bezirk genauso satt wie die Hundstrümmerl im fünften und eigentlich kann mir die ganze beschissene Stadt gestohlen bleiben. Nina hat das einzig Richtige gemacht, als sie sich vor zwei Jahren vertschüsst hat. Das sollte ich auch machen. Ich müßte nur ins nächste Flugzeug steigen und weg wär ich. Für die erste Zeit könnte ich sicher bei Nina unterkriechen. Und der Paul und seine Rappen könnten bleiben wo der Pfeffer wächst.

 
kommentar von martin amanshauser

gefällt mir, ja.
die perspektive aus österreich ist originell.
weniger mag ich wörter aus dem alltag wie "vertschüssen", die sollte man in einem text, finde ich gezielt oder gar nicht einsetzen. auch "unterkriechen" fällt darunter, oder "ins nächste flugzeug steigen" - das ist drehbuch-deutsch, das höre ich jeden abend im tv.

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