die ersten zeilen von Johann Nakovitz
 

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4. Fassung

Warum müssen wir in Freiheit leben? Diese schleimige Illusion stellt uns vor einen Abgrund. Gefressen werden oder springen! Es war meine freie Entscheidung, einer Frau in ein fernes Land zu folgen. Die leuchtenden Farben meiner Bilder haben sich, gequält in toten Schleiern, verloren. Oder, ist da noch etwas? Da waren andere: Jesus, M. L. King, Mandela - gejagt, gefoltert, ermordet. Keiner von ihnen hat je darüber geklagt, unfrei zu sein. Und was mache ich? Sie sind in den Abgrund gesprungen, immer und immer wieder - getragen von gewaltigen Visionen. Ein Netz wird sich auftun ... Ich springe!

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kommentar von martin amanshauser

sehr gut. "getragen von gealtigen visionen" - war das vorher schon? kommt mir jetzt ur-pathetisch, fast zynisch vor. passt aber doch zum grundton, oder ... oder passt nicht? naja, passt eh.

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