die ersten zeilen von michael lamquet
 

student:

Das Grand Hyatt Erawan liegt Ecke Ratchadamri und Ploenchit Road, an einer der schlimmsten Kreuzungen Bangkoks. Der Lärm war unerträglich, die Luft war wie in einem Dampfbad in das man Abgase und diesen unerträglichen Lotosblütenduft leitet. Das einzige, das sich zwischen den in Viererreihen stehenden Autos bewegte, waren Motorradtaxis, die mit buddhistischer Todesverachtung, das Rotlicht ignorierend, über die Kreuzung fegten. Auf den Gehsteigen drängten sich die Massen zwischen Losverkäufern, Straßensängern, die um ihrer Darbietung die nötige Lautstärke zu verleihen, mit Bambusstöcken mehr oder weniger rythmisch auf den Gehsteig droschen und unzähligen Garküchen, die am Straßenrand allerlei Eßbares verkauften. Bahr hatte noch nie so ein atmosphärisches Konzentrat erlebt. Dieses scheinbare Chaos hatte System. Das Durcheinander Methode. Alles paßte zusammen. Er liebte diese Stadt!

 
kommentar von martin amanshauser

da ist er ja wieder, der bahr!!

müssen die taxis über die kreuzung FEGEN? müssen sich die massen DRÄNGEN?

der text ist eigentlich super, aber in diesen reiseführerartigen details - ich könnte noch mehr auflisten - steckt der hund drin. naja, kann ein hund stecken? liegt er nicht vielmehr begraben? in den details?


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