|
|
die ersten zeilen von Johann Nakovitz
|
|
student:
Der erste Monsunregen goss eimerweise Schusterbuben aus den Wolken. Auch wenn die Asiaten nicht über dieses sonderbare Himmelsvolk bescheid wissen, es ändert kaum was an der Bedeutung.
Feng Schuh, der von einigen dieser Geschöpfe getroffen wurde, war ihnen eher feindlich gesinnt. Diese Gesellen zwangen ihn, sein Geschäft einzustellen, oder, nicht minder unangenehm, sich von diesen, in Ausübung seiner unbedachten Tätigkeit, malträtieren zu lassen.
Feng hat eben nichts G’scheites gelernt – an diesem Tag wünschte er wieder, er hätte doch. Etwa, als Schuster im Trockenen zu arbeiten. Deshalb knallte er die Rikscha in die Ecke und beschloss, dieses Handwerk von der Pike auf zu lernen, wie, so scheint es, unendlich viele seines Standes auch.
Und so kam es, dass Feng seinen ganz persönlichen Beitrag zur Globalisierung leistete. Vor Tagen traf mich dieser Schuh in Wien. Die Versicherung weigert sich noch immer, zu zahlen ...
|
|
kommentar von martin amanshauser |
|