die ersten zeilen von Johann Nakovitz
 

student:

Wang hatte es an diesem Tag besonders eilig, nach Hause zu kommen. Er sargte die klapprige Rikscha in einer Ecke des Schuppens und schlich auf seine Wohnung. Im Dunkeln stolperte er in den Duschraum, um sein Gesicht zu kühlen. Die zittrigen Hände drückte er gegen die Augen und atmete tief durch. Danach lag er nur noch da und versuchte die Ereignisse zu filtern, die in seinem Kopf flimmerten. Dieser Deal sollte sein ganzes Leben verändern. Aber da waren Zweifel, Angst und moralische Bedenken die Wang nicht ruhen ließen, aber auch Jahre der Entbehrung. Wie lange noch Brot und Butter?
Er schüttete Instantpulver in das kochende Wasser und wartete – wie jeden Abend. Heute wollte er aber auf die Zukunft trinken. Wang hob entschlossen das Glas und starrte auf die Spiegelungen im Rot, während die Fingernägel der linken sich im Tischtuch verkrallten. Dieser Luxus brachte wieder ein Flackern in die kalte Asche seiner Phantasien, doch als der Löffel in der Brühe verschwand erschrak er, denn die Ringe, die aus jeder seiner Bewegungen hervortanzten, verflüchtigeten sich ebenso schnell, wie sie gekommen waren. Und wieder hämmerten Scheinbilder über die Wüste seines Aberglaubens hinweg ...



amanshauser:

Wang hatte es an diesem Tag besonders eilig, nach Hause zu kommen. Er sargte die klapprige Rikscha in einer Ecke des Schuppens und ##schlich auf seine Wohnung. Im Dunkeln ##stolperte er in den Duschraum, um sein Gesicht zu kühlen. Die ##zittrigen ##Hände drückte er gegen die Augen und ##atmete ##tief ##durch. Danach lag er nur noch da und ##versuchte die Ereignisse ##zu ##filtern, die in seinem Kopf flimmerten. Dieser Deal sollte sein ganzes Leben verändern. Aber da waren Zweifel, Angst und ##moralische ##Bedenken (DAS IST UNGENAU! welche?, fragt man sich) die Wang nicht ##ruhen ##ließen, aber auch Jahre der Entbehrung. Wie lange noch Brot und Butter?
Er schüttete Instantpulver in das kochende Wasser und wartete – wie jeden Abend. Heute wollte er aber auf die Zukunft trinken. Wang hob ##entschlossen das Glas und ##starrte auf die Spiegelungen im Rot, während die ##Fingernägel der linken (HAND? - dann will ich das aber auch hören) sich im Tischtuch ##verkrallten. Dieser Luxus (verstehe ich nicht! welcher luxus?) brachte wieder ein Flackern in die kalte Asche seiner Phantasien, doch als der Löffel in der Brühe verschwand erschrak er, denn die Ringe, die aus jeder seiner Bewegungen hervortanzten, verflüchtigeten sich ebenso schnell, wie sie gekommen waren. Und wieder ##hämmerten Scheinbilder über die Wüste seines Aberglaubens ##hinweg ...



 
kommentar von martin amanshauser

1) uebungsvorgabe sind 600 zeichen! texte wie dieser sind dagegen der reine zeichen-exzess!!!
2) okay, ich verstehe schon, es ist nicht alles so ernst ... aber ich finde, hier sind (ich habe es oben mit ## angezeichnet) doch zu viele wörter aus dem phrasenvokabular einer bereits oftmals geschriebenen literatur.
wang ist mir gleich sympathisch; aber ich möchte doch bessere wörter und, verzeihung, nicht solche, die mich quälen.
hier müsste man noch einiges bearbeiten. oder soll es einfach was fürs schund-genre sein? dafür sollte man aber die schundelemente vesrtärken und deutlichere signale aussenden. jetzt ist es irgendwo zwischendrin - abgesehen vom exzess der länge

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