die ersten zeilen von Barbara Schildböck
 

student:

Der Glasfassade entlang parken mehrere Limousinen und die Chauffeure sitzen schon darin. Es heißt also schnell sein. Er lässt sie links liegen, denn das fehlt ihm gerade noch, dass ihn jetzt jemand von den anderen Konferenzteilnehmern aufhält und womöglich anfängt Fragen zu stellen.
Er strampelt also zügig weiter auf der rasch ausgeborgten Rikscha, signalrot, eine andere war nicht zu haben; so unauffällig es geht strampelt er den Palmen entgegen, Richtung Strand. Die Wolken hängen schwer, das passt. Auch die Fähre legt gleich ab, danach wird sich die Mittagshitze über das Land legen, noch schwüler wird es werden, vielleicht sogar regnen.
Was er vorhin erlebt hat, wird ihm noch lange Alpträume machen. Hoffentlich entdeckt niemand etwas davon. Die Frau auf dem Fahrrad da drüben ahnt jedenfalls nichts. Die ungewohnte Last unter der Abdeckplane vor ihm wird allmählich schwer. Doch er strampelt weiter: die Zeit drängt.
Während der Fahrt rätselt er herum: Wo beginnen? Wie entkommen?



amanshauser:

Der Glasfassade entlang parken mehrere Limousinen und die Chauffeure sitzen schon (unnötiges wort) darin. Es heißt also schnell sein. (phrasenhafter satz) Er lässt sie links liegen, denn das fehlt ihm gerade noch, dass ihn jetzt jemand von den anderen Konferenzteilnehmern aufhält und womöglich anfängt Fragen zu stellen.
Er strampelt also zügig (zügig gefällt mir hier nicht) weiter auf der rasch ausgeborgten Rikscha, signalrot, eine andere war nicht zu haben; so unauffällig es geht strampelt (unauffällig und strampeln stehen in unguter relation zueinander) er den Palmen entgegen, Richtung Strand. Die Wolken hängen schwer, das passt. Auch (besseres 1. wort) die Fähre legt gleich ab, danach wird sich die Mittagshitze über das Land legen, noch schwüler wird es werden, vielleicht sogar regnen.
Was er vorhin erlebt hat, wird ihm noch lange Alpträume machen. Hoffentlich entdeckt niemand etwas davon. Die Frau auf dem Fahrrad da drüben ahnt jedenfalls nichts. Die ungewohnte Last unter der Abdeckplane vor ihm wird allmählich schwer. Doch er strampelt weiter: die Zeit drängt.
Während der Fahrt rätselt er herum: Wo beginnen? Wie entkommen?



 
kommentar von martin amanshauser

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