die ersten zeilen von Johann Nakovitz
 

student:

5. Fassung

Warum müssen wir in Freiheit leben? Diese schleimige Illusion stellt uns vor einen Abgrund. Gefressen werden oder springen! Es war meine freie Entscheidung, einer Frau in ein fremdes Land zu folgen. Die lebendigen Farben meiner Bilder haben sich, gequält in toten Schleiern, verloren. Oder, ist da noch etwas? Da waren andere: Jesus, M. L. King, Nelson Mandela - gejagt, gefoltert, ermordet. Keiner von ihnen hat je darüber geklagt, unfrei zu sein. Und was mache ich? Sie sind in den Abgrund gesprungen, immer und immer wieder - getragen vom unerschütterlichen Glauben an die Zukunft. Ein Netz wird sich auftun ... Ich springe!


 
kommentar von martin amanshauser

super.

5. satz und allgemein: sehr viele adjektive - ich würde jetzt streichen beginnen, dann gewinnt das noch an kraft.

ja, der lektor ist unnachgiebig.

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