die ersten zeilen von Bernhard Fuchs
 

student:

Kim war froh über die Dunkelheit. Wie peinlich, fortwährend angestarrt zu werden wegen der Schmuserei. Er haßte Liebespaare. Kim kutschierte die beiden schon seit Stunden herum, vom Tempel zum Park, vom Teich zum Restaurant, und dann nur noch ziellos im Kreis. Nun erhielt er keine Anweisungen mehr, wohin er fahren sollte. Immer weiter, wir zahlen schon, ermunterten sie ihn. Die Riksha konnte er nur mit äußerster Konzentration steuern, sie geriet in Schwingungen. Früher hätte ihn das erregt. Um nichts mehr hören zu müssen, begann er zu singen: Kims Lied von Wahnsinn und Tod.

 
kommentar von martin amanshauser

also eifgentlich find ich das gut, aber im detail bin ich eher entsetzt:
wie kann ich das verstehen, dass die rikscha in schwingungen gerät, und der fahrer erregt wird? bin ich zu prüde? also wenn die da sex haben, find ich das schon arg. weil die rikscha ist ja vorne offen, und wir befinden uns in asien. naja, okay, es ist dunkel. aber wenn dass da wirklich sex machen, geht über meine vorstellungsgrenze!
oder hab ich schranken im hirn, fehlt mir die phantasie?

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