|
|
die ersten zeilen von Jacqueline Godany
|
|
student:
Er rauchte und sah durchs Fenster den Farbenspielen des Himmels zu. Er war schon lange wach und angezogen, die helle, abgegriffene Schirmkappe wie immer auf dem Kopf. Mercedes stand vorne drauf. Ein Geschenk eines Fahrgastes. Durch schlurfende Kinderschritte wurde er in seinen Gedanken unterbrochen. Die zwei Kleinen setzten sich zu ihm an den wackeligen Tisch und sahen ihn nur schweigend an. Sie wußten, daß heute sein letzter Arbeitstag sein würde. Die steile Strecke vom East Palace ins Büroviertel bereitete ihm inzwischen Mühe, und sein Sohn hatte ihn schon oft bedrängt, ihm endlich das Geschäft zu übergeben. Diesmal hatte er nachgegeben. Der Alte dämpfte seine Kretek-Zigarette ab und stand seufzend auf. Zeit zu gehen, um fürs Morgengeschäft rechtzeitig draussen zu sein. Er drehte sich nicht um, und sah nicht seinen lächelnden Sohn in der Tür stehen.
|
|
kommentar von martin amanshauser |
zu lange. etxt ist aber gut.
|
|