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die ersten zeilen von Otto Schulz
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student:
Jetzt war ich also am Ziel meiner jahrelangen Träume angelangt. Hier stand ich nun, umfangen von tausenden von Gerüchen und millionen von Menschen die kreuz und quer an mir vorbeieilten, mich anrempelten und kaum auf mich achteten. Bis hierher hatte ich alles geplant und war diesem Plan zielstrebig gefolgt, ich war absolut nicht darauf vorbereitet gewesen, daß ich irgendwann einmal ankommen und mit einem Schlag im Hier und Jetzt landen würde. Die Zeit war auf einmal für mich stehengeblieben, ich hatte alles erledigt, nichts war noch offen, der Moment der Freiheit war da und mir dämmerte langsam, daß ich seit meiner Geburt niemals wieder an solch einem Anfang gestanden war.
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amanshauser:
Jetzt war ich (also) am Ziel meiner jahrelangen Träume angelangt. Hier stand ich (nun), umfangen von tausenden von Gerüchen und millionen von Menschen die kreuz und quer an mir vorbeieilten und mich anrempelten (und kaum auf mich achteten). (Bis hierher hatte ich alles geplant und war diesem Plan zielstrebig gefolgt,) ich war absolut nicht darauf vorbereitet gewesen, daß ich irgendwann einmal (ankommen und) mit einem Schlag im Hier und Jetzt landen würde. Die Zeit war (auf einmal für mich) stehengeblieben, ich hatte alles erledigt, (nichts war noch offen,) der Moment der Freiheit war da (und). Mir dämmerte langsam, daß ich seit meiner Geburt niemals wieder an solch einem Anfang gestanden war.
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kommentar von martin amanshauser |
guter text, ich würde aber sagen, es ist sehr viel inneres drin, und sehr wenig interaktion mit anderen figuren (wie in der übungsanleitung gefordert). sprachlich bin ich für kürzungen und straffungen. alles, was eh logisch ist, hab ich einmal eingeklammert, es ist meiner ansicht anch überflüssig, wenn man es streicht, dann wird der text nicht schlechter. der letzte satz hat eine gute idee, aber sie ist irgendwie verkorkst formuliert.
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