die ersten zeilen von Paul McPaulchen
 

student:

Nicht nur fremd, auch ungenau. Das Straßenbild, das sich für ihn beim Blick durch die zerknitterten Kunststofffenster ergab, war unscharf, eine lange Reihe von misslungenen Schnappschüssen. Er hoffte, dass dies so bleiben würde, auch nach der Fahrt. Sich Unschärfe vorzunehmen, ist schwierig für Fotografen. Er griff nach dem Riemen der Kamera. In seinen Erinnerungen wollte er sich keine Genauigkeit mehr leisten, nichts Deutliches mehr. Und dringend wünschte er sich, dass auch er selbst von allen anderen in belangloser Unschärfe wahrgenommen würde. Er suchte nach der Sonnenbrille.

 
kommentar von martin amanshauser

sehr gute überarbeitung!

verstehe aber einen satz nicht ganz, vom sinn her:
"Sich Unschärfe vorzunehmen, ist schwierig für Fotografen. "
natürlkich kann man das erklären, aber ich finde, der satz muss - wie jeder satz - gleich beim ersten mal lesen zu verstehen sein.

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