gedicht von  Barbara Schildböck
 
  glaube

laecheln der lieder ein kolibri
saete glueck
gruent
blaetter
farn leise.

schwan bett braut gelege gras
ferner klee
ufer veilchen.

wien mit
laken der see wiese
wenn uns-liebes
goldig-wesen-bild
entgegen-faellt.
 
 
  kommentar
 
vielleicht ist das doch zu lieblich, aber ich kann das nicht wissen. oft fehlt doch das schöne zu sehr! das heilige bleibt aber hier doch eventuell zu heilig und fällt uns ungebrochen vergoldet in die fresse. na hoffentlich brauchen wir dann anschliessend keinen teuren zahnarzt ! also das glück und die leichtigkeit von kleinen und großen flügeln, von kleinen blütenblättern und großen weissgewaschenen wiesen .. aber doch dann der ferne klee ist eine herbeirufung, die es in sich hat.
da fällt mir jetzt auf, wie schön das ist, dass an dem starren wortvorgabegerüst etwas hängt, das sie herangeschrieben haben.
ck