gedicht von  eva pelz
 
  ist

laecheln da denken dort saetze
dann einfall
stirne
schwing
den wind.

blueht dem ruin ein reim
tanze mit
dem zufall.

qual keine
noch hat held regeln
wo logik-last
nicht-spiele-der
tatsache-loese.
 
 
  kommentar
 
wenn ich das richtig verstehen will, ziehen sie - ganz rebellin - den titel in die erste zeile und setzen dann auseinander/zusammen: "ist lächeln da/ denken dort sätze/ dann einfallstirne/schwing den wind" usw.
ja, besonders die "sätze", die (sich) selber "denken" gefallen mir, woimmer sie das tun können !: aber eben nur: wenn ein "lächeln da ist" ! schön !!
der mittelteil - mit seiner umkehrung von "reim" und "ruin" - gefällt mir auch sehr, in seiner beweglichkeit.
der dritte teil ist aber wohl dann doch, eventuell, vielleicht, unter umständen, etwas zu verwirrt, verwickelt, verwitzelt. aber, sie wissen das eh selber. brauch ich eigentlich gar nichts dazu sagen, schreiben. na ja, dann spar ich mir das.
ck