gedicht von  Judith Pouget
 
  ferne

hiess bild allein nie wort
fuer wandel
augenblick
traeume
und ufer.

hitze zu lehren aus fieber
trug sie
haut frost.

abschied war
dass hand beim tanz
traege schnee-mund
nicht-laechelt-der
fluss-faellt.
 
 
  kommentar
 
kreisform gelungen: "ferne// fluss-fällt" dazwischen ein schwingen zwischen begegnung und auseinandergehen, in äußerster wärme und kälte, auch an der lippe zu spüren. wer ist der fluss, was die natur und das menschengespür ? liebe schwappt ans ufer. ein: "eingang für bilder und luft und nahrung und wasser". schreiben sie weiter so ! und wenn es denn auf papyrus (ver)schwimmen sollte, nach allen seiten beschrieben mit tränenbefüllter feder. füllwörter ab morgen. falten und entfalten sie bitte das bislang geschriebene.
ck


ferne, 15.10.02 / loidl / 08.11.2002 14:28
im nachlesen: würde gerne einen weiteren text von judith pouget lesen. vielleicht interessant für die anderen teilnehmer: der beitrag vom 15.10.02 mit dem titel "ferne" zeigt, daß sich konsistente gebilde schaffen lassen, wenn man sich nur die zeit nimmt.
bwid´der