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prose by
Karoline Janicek |
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Mit ihren Tramperrucksäcken gingen sie vom Bahnhof in Richtung Zentrum. Aus dem Reiseführer hatten sie sich bereits eine kleine Pension "Flor de Coimbra" herausgesucht. Hier war es nicht so, wie in den kleineren Dörfern Portugals, wo bereits alte Frauen, meist in Schwarz, standen und Fotos der Zimmer zeigten, die sie zu vermieten hatten. Besonders amüsiert hatten sie die Lobesbriefe der Deutschen oder Kanadier, die diesen Fotos beigefügt waren. Wenn sie heute an Coimbra zurückdenkt, ist es wie ein Traum von blauem Himmel und dem Kaffeeduft der pastelarias. Sie hatte sich ein paar Jahre später entschlossen, in diesem Land der Traurigkeit zu bleiben. Er hatte sich in eine andere Frau verliebt und sie verlassen. Sieben Jahre danach, kann sie wieder am Ufer des Douro spazieren gehen und den Fischern zulächeln. Portugal entzaubert und ist trotzdem eine liebevolle Erinnerung wert.
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commentary by the teachers |
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die wahl der dritten person als hauptfigur funktioniert fuer diese art von erinnerung nicht so gut. da es sich um einen zutiefst persoenlichen bericht von liebe und verlassensein handelt, waere die ich-form geeigneter. "portugal entzaubert"? hmm, portugal kann nichts dafuer. your concluding sentence is too corny and perhaps even unnecessary. please rework!
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