prose by Mario Thron
 
  Der zurückgebliebene Glanz erhellt das Dunkel der geschlossenen Lieder, vereint die strahlend-leuchtenden Bilder mit dem süßen Klang der längst verhallten Stimmen und füllt das vor Hoffnung überweite, schwer kämpfende Herz mit der Wärme dieser vergangenen Momente und Stunden. – Ja!, die geschlossenen Augen laufen über von all dem millionenfachen Schönen, dass die geöffneten niemals wieder werden sehen können. Ein kleiner Duft brachte diese längst verdrängte Vielfalt zurück zu mir. Der letzte Hauch eines leeren, schwarzen Eau de Toilettes. Er projizierte dieses volle Universum auf die wunde Rückwand meiner Empfindungen und kein Königreich und Menschenopfer wird es je wieder hinüberzaubern in das so traurig wenig-dimensionale Jetzt. Wie ein Süchtiger halte ich die kleine schwarze Dose, verkrampft, mit gierigem Blick, und höre mich sagen: „Krumlov, du und ich, damals, im tschechischen Sommer.“ Ach, könnte ich doch nur hinter der sich ohne Pause vorschiebenden Mauer der Gegenwart leben und wie ein Geistverlassener auf Blumenwiesen übervoll an süßen Erinnerungen umherhüpfen; - maßlos und unersättlich wär’ ich. commentary by the teachers Wir haben das Gefühl Sie wollen sich lustig machen über uns. Oder? Mario Thron: Ihr Kommentar enttäuscht und stößt mich vor den Kopf. Ich wünsche mir ein respektvolles Lehrer-Schüler Verhältnis. Wenn Sie meinen Text lächerlich finden, dann nennen sie ihn bitte auch so und bemerken, warum sie zu dieser Meinung kommen, wenn sie etwas anderes über meinen Text meinen, dann würde ich das auch sehr gerne erfahren - denn lernen möchte ich hier... PS: Ich glaube, es sollte nicht so weit kommen, dass man hier nur noch anonym posten will.  
  commentary by the teachers
 
Liber Herr Thron, wir wollten Sie nicht vor
den Kopf stossen. Der Text war so
überladenn voll von Metaphern und Bilder
daß wir uns nicht sicher wären. Jetzt ein
Vorschlag: probieren Sie den Text zu
schreiben ohne Adjektive!