prose by Harald Darer
 
  Was ich sehe ist ein kleiner Junge, der neben der Haupstraße auf dem schmalen Fußweg entlang geht, auf dessen linker Seite hohe Sträucher wuchern. Am Rücken trägt er eine Schultasche die ich nicht erkenne. Er geht weiter, bis die Sträucher enden, und kommt an einem Greißler vorbei.Ich erkenne weder die Menschen die einkaufen, noch den Namen des Geschäftes. Gegenüber aber steht ein Schuppen, auf dem ein Plakat klebt, das das Gesicht eines Clowns ziert. Es ist bunt, fast strahlend. Weiter vorne sehe ich das alte Schlossgebäude, dessen Fassade ich nicht erkenne, während der kleine Junge über die Brücke geht und hinter der Wegkreuzung verschwindet. Der kleine Junge ist weg, und er wird auch nicht wiederkommen. Und obwohl selbst der Clown heute vergilbt und fast verschwunden ist, hat er die Sträucher, den Greißler, die Leute und das Schloss überlebt. Der Bach hat die Jahreszeiten fortgeschwemmt, mit ihnen die Welt eines Kindes die durch die Welt eines anderen ersetzt wurde. Nur das Bildnis eines Clowns blieb übrig um hinter die Maske der Zeit zu schlüpfen, und in fernen Tagen den Geruch der Kindheit atmen zu dürfen.  
  commentary by the teachers
 
This text is unpleasantly voyeuristic. The
first few lines make us think of someone
watching a child with the intention of
possibly following him and doing him
harm. Sabine mentions that a collection
of memories is not yet literature. There is
still a transformation of the material that
needs to take place. Perhaps another try.