schule für dichtung
 
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kurzportrait biel
schweizerisches literaturinstitut

adresse:
hochschule der künste bern hkb
projekt schweizerisches literaturinstitut
fellerstrasse 15a
ch-3027 bern
schweiz

tel: +41 31 990 06 60
fax: +41 31 990 06 62
internet: www.hkb.bfh.ch/literaturinstitut.html


status: teil der hochschule der künste bern (hkb), sollte ab oktober 2006 in biel/bienne den lehrbetrieb aufnehmen, projektstart: april 2005, 1. pilotkurs: september 2006 in biel /bienne

studierende: vorgesehen sind 12 studierende pro bachelor-klasse und 18 pro master-jahrgang

studium/profil:
- literarisches schreiben deutsch
- literarisches schreiben französisch
- literarisches übersetzen

vorgesehen ist ein verhältnis von 30 % unterricht und 70 % selbständiger arbeit (schreiben, lesen)

studium/inhalte: kurse und werkstätten in den bereichen prosa, lyrik, dramatik, hörspiel, drehbuch, essay/reportage, digitale literatur, schreiben für kinder und jugendliche

vorgesehen sind außerdem angebote in anderen sprachen wie italienisch, rätoromanisch, spanisch, portugiesisch, englisch, serbisch, kroatisch, türkisch usw.

studiendauer:
- bachelor: 6 semester
- master: 9 semester

aufnahme: nach einsicht der textproben der kandidatinnen und kandidaten einladung zum bewerbungsgespräch

abschluss: diplomarbeit im zweiten jahr des master-studiums. bachelor bzw. master-titel

„wir betrachten heute das schweizerische literaturinstitut – dessen endgültiger name erst noch zu bestimmen sein wird – als einen ort des austausches literarischen wissens und als ein zeichen der literarischen zweisprachigkeit mit breiter ausstrahlung nach außen“


 

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literární akademie prag
 
studiengangprofil biel
bachelorstudiengang literarisches schreiben

Allgemeine Zielsetzungen
Mit dem geplanten Schweizerischen Literaturinstitut anerkennt die HKB das literarische Schreiben als Disziplin, die wie andere Künste Gegenstand der Ausbildung und Forschung ist. Im Zentrum stehen Fähigkeiten und Kenntnisse, die in den individuellen schöpferischen Akt der literarischen Produktion einfliessen und für die Vermittlung literarischer Texte wichtig sind.

Schwerpunkte der Ausbildung

  1. Arbeit am Text: Textproduktion, die vom Entwurf über die Niederschrift und Durchsicht bis zur Überarbeitung reicht.
  2. Arbeit mit dem Text: Textvermittlung, die die mediale Realisierung (Buch, Inszenierung, Performance), den Vertrieb (Markt, Netz) und die Rezeption (Begegnung mit Kritik und Publikum) umfasst. Mit beiden Schwerpunkten einher geht die Entwicklung eines Horizonts eigener Lektüren und die theoretische Reflexion über Sprache, Literatur, deren Verbindung mit anderen Künsten sowie kulturelle und interkulturelle Ansprüche.

Lehre und Forschung
Die Forschung soll auf die Entwicklung der neuen Lernprozesse am Institut einwirken und den Nachwuchs fördern. Angestrebt wird die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der HKB und mit Partnern ausserhalb.

Inhalte und Formen der Lehre
Die Arbeit der Studierenden besteht zu mehr als der Hälfte in individuellem Schreiben und Lesen, In Ateliers und Masterclasses werden Grundformen des literarischen Schreibens im Hinblick auf gattungsspezifische und -übergreifende Elemente (z. B. Dramaturgie) erprobt und reflektiert. In den Tutoraten werden individuelle Projekte kritisch besprochen. In Theoriekursen wird das literarische Schreiben kontextualisiert. In der ersten Hälfte des Studiums befähigen theoretische Basisseminare (mit Angeboten aus Partnerinstitutionen) die Studierenden dazu, über Texte zu reflektieren und zu kommunizieren. In der zweiten Hälfte des Studiums treten theoretische Fragen aus dem Bereich der Literaturvermittlung hinzu (Buch- und Verlagswesen, Literaturkritik usw.). In der zweiten Sprache wird im ersten Studienjahr ein Niveau angestrebt, das gemischtsprachige Besprechungen von Texten, den Besuch von Theoriekursen in der anderen Sprache und Übungen zur Übersetzung in beiden Zielsprachen erlaubt. Ab dem zweiten Studienjahr entwickeln die Studierenden Projekte zur Literaturvermittlung (Lesungen, Auftritte im Netz, Mitarbeit in Zeitschriften, Herausgabe von Anthologien usw.). Sie werden von Lehrenden gestützt und arbeiten mit anderen Partnern zusammen.

Stellenwert der Interdisziplinparität
Im ganzen Studium bildet die inter- und transdisziplinäre Praxis und Reflexion einen integralen Bestandteil des Curriculums.

Welche Studierenden wollen wir ansprechen?
Die Studierenden haben vor, Autorinnen bzw. Autoren zu werden, ihre Texte zeigen das nötige literarische Potential. Sie suchen den Kontakt mit anderen Literaturschaffenden, verfügen über gute Kenntnisse der Nachbarsprache und bemühen sich, die literarischen Kenntnisse in ihrer Sprache sowie in der Nachbarsprache zu vertiefen.

Warum sollen die Studierenden bei uns studieren?
Der Bachelor-Studiengang der HKB bietet schweizweit die einzige Möglichkeit zu einem Lernprozess in literarischem Schreiben, der weder isoliert noch sporadisch noch zufällig bleibt, sondern auf Begleitung, Kontinuität und Strukturiertheit aufbaut.
Die Zweisprachigkeit des Instituts gibt den Studierenden den Zugang zu einem nationalen und internationalen Netzwerk von etablierten und werdenden Autorinnen und Autoren.
Die im Studium erworbenen Kompetenzen werden ihnen durch ein Hochschuldiplom zertifiziert, das international anerkannt ist und ihnen den Zugang zu weiteren Studien erlaubt.

Formal und inhaltlich geforderte Vorbildung
Formal ist eine der heute bestehenden Maturitäten (gymnasiale, Berufs- oder Fachmatur) und eine schriftliche und mündliche Eignungsprüfung die Bedingung der Zulassung.
Unabdingbar sind gute Kenntnisse der zweiten Landessprache (gutes Maturniveau).
Wer ein besonderes literarisches Potential beweist und über die nötigen Sprachkenntnisse verfügt, sollte ohne die formale Bedingung der Matur zugelassen werden können.

Wissen, Erfahrung, berufliche Vorkenntnisse der Studierenden
Die eingereichten Textproben lassen ein Potential zum schöpferischen Umgang mit Sprache, mit literarischen Formen, mit Themen und Stoffen erkennen. Im Eignungsgespräch zeigen sich der Wille zur Autorschaft, die Fähigkeit, eigene und fremde Texte kritisch zu reflektieren, und die Offenheit zum Austausch im Literaturbereich, mit anderen Künsten und in interkulturellen Kontexten.

Studiendauer
3 Jahre, 6 Semester, 180 ECTS. Auslandssemester sind erwünscht und werden im Rahmen von Bologna gefördert. Ein Teilzeitstudium soll in bestimmten Fällen ermöglicht werden.

Diplom
Anhand von Texten (veröffentlicht oder nicht) und einem Abschlussgespräch werden das professionelle literarische Schreibniveau und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion des eigenen und fremden Schaffens im Horizont der Literaturen und Künste der Gegenwart und allenfalls relevanter Traditionslinien geprüft. Titel: Bachelor of Arts – Creative Writing.

Wozu befähigt der Abschluss?
Formal ermöglicht der BA die Fortsetzung eines geeigneten Studiums im Hinblick auf einen Masterabschluss oder die Besetzung einer Stelle, die einen Hochschulabschluss voraussetzt.
Inhaltlich befähigt er die Studierenden zur Entwicklung eigener literarischer Textprojekte auf professionellem Niveau. Die Professionalität des Schreibens kann auch in anderen Schreibberufen zum Tragen kommen. Die kritische Reflexion eigenen und fremden Schaffens, der breite Lesehorizont, das theoretische Wissen über Literatur und die praktische Arbeit mit dem Text als Projekt befähigen zur Arbeit in der Literaturvermittlung und in der Buchproduktion, zur Zusammenarbeit mit anderen Künsten sowie zur Projektarbeit in anderen Bereichen. Die Zweisprachigkeit und interkulturelle Erfahrung ermöglichen Tätigkeiten über politische, sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg.

Welche Berufe und Tätigkeiten stehen offen?
Autorin bzw. Autor, szenisches Schreiben, Drehbuchschreiben, Schreibaufträge (u. a. Ghost Writing), Dramaturgie, Lektorat, Literaturkritik, Literaturvermittlung, Schreibwerkstätten, Durchführung von oder Teilnahme an Projekten verschiedenster Art (v. a. in kulturellem und interkulturellem Rahmen, Sozialarbeit, Pädagogik usw.)

Welche weiterführenden Studien stehen offen?
Master-Studium an der entsprechenden Abteilung einer Fachhochschule oder Universität vor allem im literarischen Schreiben oder Übersetzen, in interdisziplinären Bereichen der Künste, im Kulturmanagement.
Grundsätzlich abzuklären bleiben die Anschlussmöglichkeiten an die Universitäten.

Generalistische vs. spezialisierte Ausbildung und Rolle der Abnehmer
Die Ausbildung zielt auf einen hohen Grad an literarischer Professionalität. Dem entspricht aber keine gesicherte Profession, sondern in vielen Fällen, ähnlich wie im Fall der generalistischen Universitätsbildung, eine Fülle erst noch zu erschliessender beruflicher Möglichkeiten. Schon im Verlauf des Studiums treten die Studierenden mit möglichen Abnehmern im Verlagswesen, in der Literaturvermittlung, im Theater, Film und in weiterer Institutionen des Kultur-, aber auch des Bildungsbereichs und in den Medien (Presse, Radio, Fernsehen) in Kontakt. Sie lernen, nicht einfach auf Abnehmer zu warten, sondern sie aufzusuchen oder sie sich sogar selbst zu schaffen.

Kompetenzen der Lehrenden
Für die Leitung der Ateliers, den Tutoratsunterricht und die Masterclasses werden etablierte Autorinnen und Autoren aus der Schweiz und aus dem Ausland für ein Jahr oder für kürzere Zeiträume engagiert. In die Literaturvermittlung führen Lehrende aus den entsprechenden Bereichen ein. Die theoretische Kontextualisierung kann z. T. ebenfalls von den Letzteren geleistet werden, soll aber auch durch interne und externe Partnerschaften abgedeckt werden.

Weiterbildung
Neben den regulären BA- und MA-Studiengängen wird ein Weiterbildungsangebot für professionelle Schreibende einerseits, nichtprofessionelle Schreibende andererseits entwickelt. Eine besondere Bedeutung kommt auch in der Weiterbildung der Mehrsprachigkeit zu.

Partnerschaften
Intern: Transdisziplinäres Institut Y, Theater, Oper, Gestaltung und Kunst, Musik
Extern: Zugesicherte und prioritäre Partnerschaft mit Universität Lausanne (CTL, Deutsches Seminar, Romanistik), HMT und HGKZ. Ins Auge gefasste Partnerschaften mit der Universität Bern (Theaterwissenschaften), mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig (wechselseitiger Austausch) und mit dem Schweizerischen Literaturarchiv / Centre Dürrenmatt.
Weitere Partnerschaften werden gesucht, vor allem im französischen Sprachraum, aber auch in England.

Durchlässigkeit
Seitens der Faculté des lettres der Universität Lausanne liegt eine Absichtserklärung zugunsten wechselseitiger Durchlässigkeit vor, seitens der Theaterwissenschaften der Universität Bern bestehen mit der HKB schon Formen der Zusammenarbeit.

Perspektiven für einen Master
Der BA im literarischen Schreiben bereitet den Sprung in eine berufliche Karriere vor, führt aber nur in Ausnahmefällen schon zu Buchpublikationen, Inszenierungen u.Ä.
Für die MA-Studiengänge bieten sich folgende Möglichkeiten:
Literarisches Schreiben mit Fokus auf ein grösseres Textprojekt, das zur Veröffentlichung gebracht wird (Buch, Inszenierung). Zielpublikum: AbsolventInnen des BA in literarischem Schreiben oder des BA in anderen Studiengängen, frühere Studierende mit Berufserfahrung.
Literarisches Übersetzen in Partnerschaft mit der Universität Lausanne. Zielpublikum: Studierende, die den BA in literarischem Schreiben oder ein anderes Studium abgeschlossen haben.
Buch- und Verlagsberufe. Die Möglichkeit eines Masters zur Spezialisierung in den „métiers du livre“ ist von Seiten einzelner Verlage vorgeschlagen worden und wird geprüft.

Marie Caffari, Daniel Rothenbühler
14. Juni 2005

 


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kurzportrait leipzig
dll – deutsches literaturinstitut leipzig

adresse:
wächterstrasse 34
04107 leipzig
deutschland

tel: +49/(0) 341 9730300
internet: http://www.deutsches-literaturinstitut.de


status: literaturinstitut der universität leipzig
1955 gegründet, seit 1958 hochschulstatus, 1990 zunächst aufgelöst, dann als „deutsches literaturinstitut der universität leipzig“ wieder gegründet.

studium/profil: künstlerischer studiengang in den fächern:
- prosa
- lyrik
- dramatik/neue medien

studium/inhalte:
- literaturpraktische seminare
- literaturwissenschaftliche seminare
- hoher anteil an selbständiger literarischer tätigkeit

studiendauer: gesamt: 6 semester (5 semester + 1 semester abschlussarbeit), 46 wochenstunden im hauptfach, 46 im zweiten hauptfach und 23 in den nebenfächern

- grundstudium: 2 semester
- hauptstudium: 3 semester + prüfungssemester

aufnahme: zulassungsgespräch aufgrund der eingesandten unterlagen (lebenslauf, publikationsliste gegebenenfalls und proben literarischer arbeiten)
- bedingung: allgemeine hochschulreife, schüler einer abiturklasse bei besonderer künstlerischer eignung kann von einem schulabschluss abgesehen werden

abschluss: „diplom des deutschen literaturinstituts leipzig“
nach abgelegter positiver abschlussprüfung und einer „literarischer abschlussarbeit“ (gedicht- oder erzählsammlung, roman, theaterstück oder drehbuch)

„ziel des studiums ist es, den studierenden sowohl eine möglichst professionelle schreibkompetenz und literarische gestaltungsfähigkeit als auch literarhistorische und literaturtheoretische kenntnisse zu vermitteln.“

 

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bewerbung leipzig

das deutsche literaturinstitut bietet einen künstlerischen studiengang in den fächern

- prosa
- lyrik
- dramatik/neue medien

bewerbungen sind in der zeit vom 01.04. bis 15.05.2005 an folgende adresse zu richten:

universität leipzig
deutsches literaturinstitut
postfach 100920
04009 leipzig

bewerbungsunterlagen in vierfacher ausfertigung:

- tabellarischer lebenslauf
- gegebenenfalls liste bisheriger publikationen
- proben literarischer arbeiten:

lyrik, prosa, drama/drehbuch oder literarische essayistik im umfang von 20 seiten. die arbeitsproben können sowohl aus nur einer gattung, als auch aus mehreren gattungen stammen.

(die bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.)

die von der prüfungskommission ausgewählten bewerberinnen werden voraussichtlich anfang juli zu einem zulassungsgespräch (26. - 28.07.) ins deutsche literaturinstitut eingeladen oder erhalten eine schriftliche absage. von weiteren rückfragen bitten wir abzusehen.

den inhalt dieses gespräches mit den professoren und dozenten des deutschen literaturinstituts bilden einerseits die eingereichten literarischen texte, andererseits der bisherige künstlerische werdegang, die literarischen vorlieben und interessen sowie die an das studium geknüpften erwartungen.

bei diesen gesprächen haben die bewerber gelegenheit, über die form und die intentionen ihrer literarischen arbeiten zu sprechen und persönliche standpunkte zu problemen des literarischen schreibens darzulegen.

ziel dieser gespräche ist es zu prüfen, ob im rahmen der möglichkeiten des instituts ein studium für die literarische entwicklung des jeweiligen bewerbers als sinnvoll erachtet werden kann. das zulassungsgespräch dauert maximal anderthalb stunden. es wird jeweils mit einem bewerber durchgeführt.

zum studium am deutschen literaturinstitut leipzig kann zugelassen werden, wer die allgemeine hochschulreife besitzt oder schüler einer abiturklasse ist. gemäß p.15, absatz 7 des sächsischen hochschulgesetzes (shg) kann bei besonderer künstlerischer eignung vom schulabschluss abgesehen werden.

bei ausländischen studierenden werden gute deutsche sprachkenntnisse erwartet.

die zulassung zum studium am deutschen literaturinstitut leipzig erfolgt nur dann, wenn sie von der mehrheit der mitglieder der prüfungskommission empfohlen wird. die studienbewerber werden über das ergebnis schriftlich informiert. gegen diesen bescheid kann innerhalb eines monats nach seiner zustellung schriftlich oder zur niederschrift widerspruch beim vorsitzenden der prüfungskommission des deutschen literaturinstitutes leipzig (wächterstraße 34, psf 100920, 04009 leipzig) eingelegt werden.

wer abgelehnt wird, kann sich frühestens im folgenden jahr erneut um die zulassung zum studium bewerben. das studium am dll muss innerhalb von zwei jahren nach dem ausstellungsdatum des zulassungsbescheids begonnen werden. in begründeten sonderfällen (krankheit, schwangerschaft, erziehungsurlaub, bundeswehr, nachgewiesene arbeit an einem umfangreichen vertraglich gebundenen manuskript) kann diese frist um ein jahr verlängert werden.


das studium

der studiengang umfasst literaturpraktische und literaturwissenschafliche seminare, wobei das studium insgesamt einen hohen anteil an selbständiger literarischer tätigkeit enthält.

ziel des studiums ist es, den studierenden sowohl eine möglichst professionelle schreibkompetenz und literarische gestaltungsfähigkeit als auch literarhistorische und literaturtheoretische kenntnisse zu vermitteln. dies geschieht in seminaren, übungen, colloquien, werkstattveranstaltungen, lesungen und projektseminaren sowie in einzellektoraten.

die regelstudienzeit einschließlich des prüfungszeitraumes beträgt sechs semester. das lehrangebot erstreckt sich über fünf semester. teile des fünften semesters und das sechste semester sind der anfertigung der abschlußarbeit und den fachprüfungen gewidmet.

das studium gliedert sich in grundstudium (2 semester) und hauptstudium (3 semester plus prüfungssemester). in den fünf semestern, über die sich das lehrangebot erstreckt, sollen die studierenden insgesamt 46 semesterwochenstunden im hauptfach und weitere 46 im zweiten hauptfach bzw. je 23 in den beiden nebenfächern belegen.

da am ende des studiums eine abschlußprüfung in einem hauptfach und zwei nebenfächern oder in zwei hauptfächern steht, sollte der studierende schon zu beginn des studiums aus den obengenannten drei fächern des dll eines als hauptfach und zwei als nebenfächer oder eines als weiteres hauptfach wählen.

da das deutsche literaturinstitut leipzig teil der universität leipzig ist, ist nur der übliche studienbeitrag zu zahlen. gesonderte studiengebühren müssen nicht geleistet werden.

das diplom

die abschlußprüfung des künstlerischen studienganges am dll ist eine hochschulprüfung. sie besteht aus den mündlichen prüfungen sowie der abschlußarbeit. die abschlußarbeit ist in dem fach anzufertigen, welches als 1. hauptfach gewählt wurde.

bei der abschlußarbeit handelt es sich in der regel um eine literarische arbeit, die in einem zeitraum von sechs monaten anzufertigen ist. je nach gewähltem fach, kann es sich hierbei beispielsweise um eine sammlung von gedichten (im umfang eines mittleren gedichtbandes), eine sammlung von erzählungen bzw. eine längere erzählung (im umfang von mindestens 80 seiten), einen roman oder auch ein (abendfüllendes) theaterstück oder ein drehbuch handeln. darüber hinaus sind natürlich auch experimentelle oder genreübergreifende projekte als abschlußarbeit denkbar, möglich und erwünscht.

aufgrund der bestandenen abschlußprüfung wird das "diplom des deutschen literaturinstitutes leipzig" vergeben.


geschicht des dlls

leipzigs literaturinstitut(e) das erste literaturinstitut wurde 1955 gegründet. 1958 erhielt es hochschulstatus. 1959 wurde ihm der name »johannes r. becher« verliehen.
in vier studienrichtungen wurden hier fast 1000 direkt- und fernstudenten ausgebildet, dabei knüpfte die lehre an den schreibinteressen junger autoren an. so standen schöpferische seminare für lyrik, prosa und dramatik im mittelpunkt der ausbildung.

ein legendärer lehrer war der lyriker georg maurer (1907­1971), der von 1955 bis 1970 die schöpferischen seminare leitete und einer ganzen dichtergeneration wichtige arbeitsimpulse verlieh. bernd jentzsch schrieb 1971 über ihn: »ein zigarrenrauchendes kind von vierundsechzig jahren, in dem/die auf den teppich fallende asche philosophisch-poetische blitze zündet.«

aus der schar der studenten, von denen sich einige (bei weitem nicht alle) später als schriftsteller international einen namen machten, seien nur einige genannt: heinz czechowski, kurt drawert, adolf endler, ralph giordano, kerstin hensel, sarah kirsch, rainer kirsch, angela krauß, erich loest, dieter mucke, andreas reimann, gerti tetzner, fred wander.

nach der wende erinnerten sich ehemalige studenten dankbar der freiräume, die sie hier genossen hatten. so bezeichnete der lyriker bernd rump das literaturinstitut nicht »als kaderschmiede der sed«, sondern als »schule der dissidenten«. angela krauß nannte es »einen ort, an dem man frei reden und schreiben konnte«.

als das literaturinstitut auf beschluss des freistaats sachsen zum 31. dezember 1990 aufgelöst werden sollte, gab es proteste von studenten, namhaften literaten und publizisten aus aller welt, ­ unter ihnen hans mayer und walter jens, so dass die landesregierung neu über das fortbestehen dieser »schreibschule« nachdenken musste. sie wurde in der folge zwar zunächst aufgelöst, aber als »deutsches literaturinstitut der universität leipzig« wieder gegründet.

gründungsdirektor war der lyriker bernd jentzsch, der unter dem motto »gottsched plus beuys« auf ein miteinander von tradition und moderne setzte und experimente nicht scheute. der lehrbetrieb wurde 1995 wieder aufgenommen. bernd jentzsch blieb direktor bis 1999. seither wird die leitung in der funktion eines geschäftsführenden direktors ausgeübt, in der sich die professoren des instituts abwechseln. der nachfolger von bernd jentzsch als geschäftsführender direktor war der prosaautor, lyriker, librettist und literaturwissenschaftler hans-ulrich treichel. im april 2001 trat der prosaautor und essayist josef haslinger seine nachfolge an. seither wechseln sich die beiden professoren in der institutsleitung ab.


 


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kurzportrait prag
literaturakademie privathochschule josef skvorecky

adresse:
malovická 2751
141 00 praha 4
czech republic

tel.: + 420.272 773 045
fax: + 420.272 763 020
e-mail: lit-akad@lit-akad.cz
internet: http://www.lit-akad.cz


status: nichtstaatliche privathochschule, gegründet im jahre 2000, erste geisteswissenschaftlich orientierte privathochschule in tschechien

studiengebühren: 54500 czk (1800 eur) jährlich

studierende (aktuell): 258

studium/profil:
studiengänge mit bachelor-abschluss (3-jährig, jeweils ein fach):1. kreatives schreiben
2. musikjournalismus

studiengänge mit master-abschluss (5-jährig, kombinationspflichtig) :1. kreatives schreiben + mediale kommunikation
2. kreatives schreiben + redaktionsarbeit

studium/inhalte:
- kreatives schreiben, individuelle workshops
- theoretische fächer: literaturgeschichte- und theorie, philosophie, kulturgeschichte, anthropologie)
- sprachwissenschaft und fremdsprachen

studiendauer:
- bachelor: 6 semster
- magister: 10 semester

aufnahme: aufnahmeprüfungen jeweils im juni und im september

abschluss: nach beendigung der diplomarbeit und bestehen der abschlussprüfung erlangt man die titel „bachelor“ (bc.) oder „magister“ (mgr.)

„all students are required to study english (along with the literature and culture of english- speaking countries) and one other foreign language (french, german, russian or spanish)“

„den grundpfeiler der tätigkeit der literaturakademie bildet die schulung kreativer und kommunikativer fertigkeiten im flexiblen bereich der literatur und medienkultur“


 

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literární akademie prag
literaturakademie privathochschule josef šskvoreckyý
literární akademie (soukromá vysoká škola josefa škvoreckého)

anschrift der institution
literární akademie (soukromá vysoká škola josefa škvoreckého)
malovická 2751
141 00 praha 4
tschechien

kontakte
telefon: + 420-2-7277 3045 begin_of_the_skype_highlighting              + 420-2-7277 3045      end_of_the_skype_highlighting, 7277 1003
telefax: + 420-2-7276 3020
e-mail: lit-akad@lit-akad.cz

die schulleitung

rektorin
prof. phdr. radoslava kvapilová brabcová, csc.

prorektoren und prorektorinnen
prof. phdr petr cornej, drsc.
paeddr. helena kupcová
mgr. blanka michalová

geschätsführender direktor:
mgr. václav krištof

hochschultyp:
privathochschule

studiengebühren:
49 500,- kc jährlich

derzeitige studentenzahl:
230

die vorläufige zahl der im studienjahr 2003/2004 zugelassenen studierenden:
100

studientage:
10. 4., 15. 5., 9. 9. 2003

aufnahmeprüfungen:
23. 6. - 26. 6. 2003
15. 9. - 19. 9. 2003

den grundpfeiler der tätigkeit der literaturakademie bildet die schulung kreativer und kommunikativer fertigkeiten im flexiblen bereich der literatur und der medienkultur. als erste tschechische privathochschule bietet sie ein vollständiges geisteswissenschaftliches magisterstudienprogramm. den schwerpunkt ihres spezialprogramms liegt im fach kreatives schreiben, das für studierende aller fächer mit ausnahme des spezialisierungsfaches interaktive medien obligatorisch ist. die kreativität ist das leitprinzip des gesamten studienprogramms, das auf partnerschaftskommunikation zwischen den lehrenden und den lernenden beruht und das den kritischen und schöpferischen zugang und flexibilität der studierenden fördert. der fremdsprachenunterricht (englisch und eine zweite fremdsprache) wird verstärkt gefördert, um die beruflichen perspektiven der absolventen auch für den internationalen bereich (z. b. eu) zu öffnen.

die akademie wurde im jahr 2000 gegründet. als erste tschechische privathochschule erhielt sie die staatliche akkreditierung für einen vollständigen bachelorstudiengang (ba) und einen vollständigen magisterstudiengang (ma). sie ist auch die erste geisteswissenschaftlich orientierte privathochschule. zur zeit bietet die hochschule im rahmen ihres studienprogramms "medien- und kommunikationswissenschaftliche studien" drei spezialisierungsfächer: "kreatives schreiben", "mediale kommunikation" und "redaktionsarbeit". kreatives schreiben stellt das kernfach dar, wodurch die schule in verbindung mit dem werk des tschechischen exilautors josef škvorecký (toronto, kanada) bleibt.

das studium ist ganztägig und dauert 3 (im bachelorstudiengang) oder 5 (im magisterstudiengang) jahre. es wird teilweise in der form von individuellen workshops organisiert (workshops im kreativen schreiben in einer breiten vielfalt von gattungen). was die theoretischen fächer betrifft, bietet die schule z. b. die folgenden: geschichte der literatur und künste, literaturtheorie, philosophie, kulturgeschichte und anthropologie, sprachwissenschaft und fremdsprachen, psychologie, rhetorik, theaterwissenchaft, geschichte des lesens u. a. der lehrkörper besteht aus bekannten tschechischen schriftstellern und journalisten, philosophen und historikern, literaturkritikern und wissenschaftlern.

nachdem die studierenden ihre diplomarbeiten verteidigt und die abschlussprüfungen bestanden haben, erlangen sie die titel "bachelor" (bc.) oder "magister" (mgr.)

die akademie bietet die folgenden studiengänge und spezialisierungsfächer:

medien- und kommunikationswissenschaftliche studien

kreatives schreiben
3-jähriger bachelorstudiengang

kreatives schreiben
5-jähriger magisterstudiengang

mediale kommunikation
5-jähriger magisterstudiengang

redaktionsarbeit
5-jähriger magisterstudiengang

interaktive medien
5-jähriger magisterstudiengang

im rahmen des bachelorstudiums kann nur 1 fach studiert werden.
im rahmen des magisterstudiums können die fächer in den folgenden kombinationen studiert werden:

• kreatives schreiben + mediale kommunikation
• kreatives schreiben + redaktionsarbeit
• interaktive medien + kreatives schreiben
• interaktive medien + mediale kommunikation

der akademische rat:
• prof. phdr. radoslava kvapilová brabcová, csc.
rektorin, sprachwissenschaftlerin, prag
• ing. arch. jan kasl
architekt, prag
• alexandr kliment
schriftsteller, prag
• prof. marek kopelent
komponist, prag
• phdr. helena kosková
literaturkritikerin, norrkoping, schweden
• prof. arnošt lustig
schriftsteller, washington, d.c., usa
• prof. phdr antonín meštan, csc.
literaturwissenschaftler, freiburg, deutschland
• mgr. pavel pechácek
journalist, prag
• doz. judr. petr pithart
schriftsteller und politologe, vorsitzender des tschechischen senats, prag
• prof. albert pražák
szenograph und pädagoge, prag
• doz. phdr vilém precan, csc.
historiker, deutschland
• joseph n. rostinsky, phd.
kulturanthropologe, kanagawa, japan
• phdr. václav šašek
drehbuchautor, prag
• phdr. josef škvorecký
schriftsteller, toronto, kanada
• pavel tigrid
journalist, prag
• doz. phdr. milan uhde
dramatiker und pädagoge, brünn
• krzysztof zanussi
regisseur, warszawa, polen

abteilungen und lehrkräfte

abteilung der tschechischen literatur und sprache und der weltliteratur
• leiterin: prof. phdr. radoslava kvapilová brabcová, csc.
• michaela becková, phdr. einführung in die literaturtheorie, gattungslehre, literarisches denken
• michal cundrle, phdr. rede und stimme, dialogtechniken
• sylva fischerová, mgr. antike - mythos und wirklichkeit
• eva hájková, phdr., csc. tschechische stilistik
• radoslava kvapilová brabcová, prof. phdr., csc. tschechische morpologie, einführung in die bohemistik
• helena kupcová, paeddr. europäische literatur, kulturanthropologie
• blanka michalová, mgr. kapitel aus der lexikologie und wortbildung, tschechische syntax
• michal pribán, mgr. kulturanthropologie, kultur- und literaturpresse, einführung in die literaturtheorie
• josef rauvolf, prom. philosoph kulturanthropologie
• vladimír svaton, doz. phdr., csc. europäische literatur
• zdenek šanda, phdr., phd. einführung in die literaturtheorie, zeitgenössische tschechische schriftsteller

abteilung des kreativen schreibens und der kunstkritik
• leiterin: phdr. alexandra berková
• stellvertretende leiterin: ing. jolana malátková
• jirí dedecek
• daniela fischerová, mgr.
• vladimír just, phdr., csc.
• pavel kosatík, judr.
• miroslav kovarík, phdr.
• vladimír krivánek, doz. phdr., csc.
• petr markov, mgr.
• vladimír novotný, phdr., phd.
• jirí stránský
• alena slezáková, phdr.
• petr šabach
• jáchym topol
• milan uhde, doz. phdr.
• jaroslav vanca, mgr.
• pavel verner, mgr.
• michal viewegh, mgr.


abteilung der interaktiven medien
• leiter: prof. albert pražák
• tomáš kepka, mga. kreative kommunikation
• radim kousal, akad. arch. kreative kommunikation
• jaroslav malina, prof. kreative kommunikation
• antonín moskalyk, mga. filmpoetik
• albert pražák, prof. kreative kommunikation
• milan svoboda kreative kommunikation
• josef vinar, doz. kreative kommunikation

abteilung der gemeinsamen grundlage
• leiter: doz. josef vinar
• alice aronová, mgr. geschichte der filmkunst
• kamila borýsková, mgr. gesellschaftsethik
• petr cornej, prof. phdr., drsc. böhmische länder im kontext der weltgeschichte
• róbert gál einführung in die philosophie
• mariana housková, phdr. englische dichtkunst
• vladimír chrz, phdr., phd. einführung in die philosophie
• michal just, mgr. religionen indiens und ihre philosophische auslegung, nichteuropäische literaturen
• antonín kudlác, phdr. modellliteratur
• eva kymrová, phdr. psychologie
• jolana malátková, ing. vom manuskript zum buch, wege der ägyptischen kultur
• rudolf merkner, mgr. mediale kommunikation
• karel navrátil rundfunkjournalismus
• eva slavíková, mudr. dialogtechniken
• lukáš urbánek, mga. comics
• ivan vágner, mga. mediale kommunikation
• ivan vyskocil, prof. dialogtechniken

abteilung des fremdsprachenunterrichts
• leiterin: phdr. mariana housková
• marie fenclová, phdr., csc. französisch
• marie hofmannová, paeddr. englisch
• mariana housková, phdr. englisch, spanisch
• anna irmanovová, mgr. englisch
• hana moraová, mgr. englisch
• daniel soukup, mgr. englisch, deutsch
• jitka strelecková, mgr. englisch

mitarbeiterinnen
• ivan klíma, prom. philosoph
• helena kosková, phdr.
• arnošt lustig, prof. kreatives schreiben
• lenka procházková kreatives schreiben
• tomáš vlcek, doz. einführung in die kunstgeschichte

informationen zum studienprogramm

bachelorstudiengang (3-jährig)

kreatives schreiben: das studium kultiviert und entwickelt die talentvoraussetzungen für das verfassen von prosaischen, lyrischen, dramatischen und literarisch-publizistischen texten. die gesetzten ziele werden durch einen strukturierten komplex von theoretisch angeeigneten und praktisch geübten kenntnissen angestrebt, die literaturtheorie, geschichte der tschechischen literatur, der weltliteratur und des theaters, sowie die analyse und interpretation von kunstwerken umfassen. alle diese kenntnisse leiten die studierenden dazu an, die gesetzmäßigkeiten des schöpferischen prozesses zu begreifen. der zweite schwerpunkt liegt im professionellen erwerb vom tschechischen und englischen.

magisterstudiengang (5-jährig)

kreatives schreiben: das studium kultiviert die talentvoraussetzungen für das verfassen von prosaischen, lyrischen, dramatischen, literarisch-publizistischen und literarisch-kritischen texten sowie von drehbüchern, und zwar auf der basis von gründlichen kenntnissen der literaturtheorie, geschichte der tschechischen literatur, der weltliteratur und des theaters, die auf der planvollen umfangreicheren lektüre der belletristik und fachliteratur beruhen. es werden die fähigkeiten entwickelt, vielschichtige analysen und anspruchsvolle auslegungen von kunstwerken zu liefern. die studierenden gewinnen tiefe und breite fachkenntnisse über das wesen des literarisch-schöpferischen prozesses. dadurch sollen sie ihre persönlichkeiten beträchtlich kultivieren und - auf der basis der selbsterkenntnis - die optimalen wege zur entwicklung ihrer fähigkeiten finden. sie sollen das tschechische und das englische vollkommen beherrschen und eine andere fremdsprache kommunikativ gebrauchen können.

mediale kommunikation: das studium stellt einen strukturierten komplex von informationen und kommunikativen fertigkeiten zur verfügung, die für die arbeit in den elektronischen medien nötig sind. es soll zur sprachlichen, literarischen sowie allgemeinen kultivierung von zukünftigen medialen fachleuten beitragen, sie mit arbeitsangewöhnungen und gesellschaftlichem benehmen ausstatten und ihre kommunikative fähigkeit vertiefen. psychologisch werden die studierenden zur flexibilität, ständigen bildung, bewältigung von informatiksverfahren, seriosität und sachlichkeit angeleitet.

redaktionsarbeit: das studium stellt einen strukturierten komplex von informationen und kommunikativen fertigkeiten zur verfügung, die für die redaktionsarbeit im verlagswesen (einschließlich der elektronichen gestaltung) und für die redaktionelle vorbereitung und realisierung des gesprochenen wortes nötig sind. zukünftige verlagsredakteure/-redakteurinnen üben vor allem die kritische lektüre der belletristik und fachliteratur, damit sie werteskalen bilden und auf deren basis die für die jeweiligen verlagstypen geeigneten manuskripte aussuchen und bewerten können. fernseh- und rundfunkredakteure/-redakteurinnen sollen ihr mündliches ausdrucksvermögen verfeinern sowie stilistik und rhetorik beherrschen. auch bei der redaktionsarbeit werden die aneignung vom gesellschaftlichen benehmen und die entwicklung der kommunikativen fähigkeit betont.

interaktive medien: zum ziel wird die bildung von teamarbeitsfähigen, kreativen und allen zur arbeit nützlichen anregungen offenen fachleuten für interaktive medien gesetzt. dieses ziel wird in der form vom blockunterricht in den ateliers der pädagogen angestrebt. die lehrenden ergänzen einander und bilden mit den studierenden eine gemeinschaft, die ein modell der allseitigen kommunikation und schöpferischen stimulierung darstellen soll. die teams vereinigen sich bei der realisierung von übungsprojekten, wobei die talentvoraussetzungen der studierenden kultiviert und entwickelt werden. diese werden durchgehend auch mit den neuesten entwicklungen auf dem gebiet der interaktiven medien vertraut gemacht, und zwar auf spezialisierten arbeitsplätzen einschließlich der werbung.

berufschancen der absolventen: die absolventen des faches kreatives schreiben sollen sich der selbstständigen professionellen arbeit widmen können. gute kenntnisse des tschechischen und englischen befähigen sie zur selbstständigen tätigkeit in einer redaktion oder in einem verlag, zur übersetzung beletristischer texte, zur arbeit im theater oder in anderen medien (als dramaturgen oder fachkräfte in einer programmabteilung). je nach interesse und begabung bereitet dieses fach die studierenden auf ihre eigene literarische arbeit vor. die kultivierung des kritischen denkens ermöglicht einigen, als kunstkritiker zu wirken. diejenigen studierenden, die mehr an wissenschaftstheore-tischen fragestellungen interessiert sind, können ihr studium im rahmen des magister- oder doktoradenstudiums verwandter fächer fortsetzen.

die absolventen des faches redaktionsarbeit sind fachleute auf dem gebiet der buchpublikationen und der elektronischen publikationen sowie auch auf dem gebiet der redaktionsarbeit in den massenmedien. die kenntnisse im bereich der bohemistik und der weltkultur und die sprachkenntnisse befähigen sie gesellschaftlich dazu, auch die schiewerigsten situationen zu bewältigen.

die absolventen des faches mediale kommunikation sind kultivierte und gebildete fachleute, die zur praktischen tätigkeit im rundfunk, fernseher und in der presse, gegebenenfalls auch zum beruf des medienberaters befähigt sind. sie beherrschen das tschechische und englische auf flexible und kultivierte weise und haben kommunikative kenntnisse einer anderen weltsprache. ihre hauptfertigkeiten sind rhetorische beflissenheit und geübter umgang mit informationen.

die absolventen des faches interaktive medienkönnen als leiterinnen oder mitglieder von kreativen teams wirken, die projekte im messe- und ausstellungsbereich, in museen, bei der animation des öffentlichen raums, im bereich der werbung, der kommerziellen kommunikation und public relations vorbereiten sowie auch installationen und präsentationen von multimedialen projekten, projekte auf dem gebiet der elektronischen medien, der cd-rom publikationen und anderen interaktiven medien. sie können auch als selbstständige künstlerinnen tätig sein.

quelle: www.lit-akad.cz

 

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