schule für dichtung / vienna poetry school
 
  
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farnblütenlese - "massenheilungen folgen in kürze" 
 
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Frohe Weihnachten / DiePoetin / 22.12.2002 20:35
Ich wünsche allen Klassenteilnehmern und genauso den Lehrern der Christian Loidl Klasse ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2003!
Genießt die Zeit genauso wie ich es tue!
Liebe Grüße

Sabine Wallig
ende der klasse, etw / loidl / 16.12.2002 01:58
lektüre-tip / loidl / 12.12.2002 13:32
das forum ist in den letzten wochen etwas eingeschlafen. aber immerhin sind wir jetzt bei beitrag nr. 179!noch dazu ein interessanter.
montag, 16.12., café tachles, re loidl und unsere sfd-klasse.
mittwoch, 18.12., SALON, praterstraße 17, hof rechts, 20h ct: hannes vyoral, nils jenesen und helmut neundlinger präsentieren die ersten zehn bände der reihe "podium porträt" unter dem titel "640 seiten kompakte literatur". band 9, soeben erschienen, ist eine auswahl aus loidls werk. hrsg. und vorwort von helmut neundlinger.
für alle beteiligten eifrigen und begabten und itneressierten lyriker(innen): ein buchtip, da weihnachten kommt:
ein neuer band ddes irischen nobelpreisträgers SEAMUS HEANEY, soeben in der edition akzente bei hanser erschienen. ELECTRIC LIGHT / ELEKTRISCHES LICHT. Deutsch von Giovanni und Ditte Bandini.
ich las darin erst einige gedichte, "At Toomebridge", "Perch", "The Gaeltacht" - aber die zeigen eine meisterschaft, von der man nur lernen kann. diese art von ton gibt es bei deutschsprachigen dichtern so gut wie nicht.
"where the flat water / came pouring over the weir out of Lough Neagh/ as if it had reached an edge of the flat earth/ and fallen shining to the continuous/ present of the Bann."
das ist der erste teil (auch der erste satz) des ersten gedichts des buchs, "At Toomebridge".
das muß man laut lesen: dann erschließt sich die klangwelt, die hier vor allem durch 2 eigennamen fixiert ist: "lough neagh" (ein großer see, wie "loch noch", gälisch, südliches ulster zur rep. eire), "bann" (flußname).

da weihnachten nacht, noch ein buchtip: vor wenigen monaten erschien in der berliner "stadtlichter presse" in der reihe "heartbeat", nr. 4, der band "Troubairitz" von anne waldman (boulder, colorado / new york, usa), herausgegeben und übersetzt von bernhard widder.
anne war jahrelang dozentin an der sfd, zuletzt 1999.
beide bücher sind 2sprachig.







"analoges treffen" / loidl / 04.12.2002 00:03
am 13.12.02, ab 18 uhr, in den räumlichkeiten der "schule für dichtung", mariahilferstr. 88a/III/7, wird es ein sogenanntes "analoges treffen" geben, zu dem hiermit alle teilnehmenden der klasse herzlich eingeladen sind. um anmeldung - via forum - wird gebeten.
ck
AW: "analoges treffe / jp / 09.12.2002 11:35
an diesem abend kann ich leider nicht, aber ich werde am 16. im café tachles sein. vielleicht treffe ich einige von euch dort? einstweilen grüße
j.
AW: "analoges treffen" / kitty / 07.12.2002 20:25
ich komme auch zum treffen!
AW: "analoges treffen" / mondfisch / 05.12.2002 11:45
Kann ich leider nicht kommen, schade. Würd euch aber gern kennenlernen, vielleicht kommt ihr einmal ins Thermenland, dann meldet euch bei mir, mondfisch2002@hotmail.com. Barbara Schildböck
veranstaltung am 16. / loidl / 01.12.2002 22:23
"ein abend für christian loidl" findet statt am 16.12.2002, und zwar im "tachles", karmeliterplatz 1, 1020 wien, um 20 uhr.
liebe grüße
ck
gut / loidl / 26.11.2002 12:57
stieg der gesang eines kolibri,
ohne toene
schwebte
harmonie
ohne echos.

zieht sein signal aus reim.
lehrer wird
ein echolot.

rauch ist
jemand, der hanf flickt,
wenn saite,
harfen-saite,
maechtig der stille probe.

give it another try after long weeks of solitary thought
over a bloody method!
composed by caedmon, early english poet & monk, from whitby abbey, coastal yorkshire, england.
gedicht wohin? / lovelove / 21.11.2002 20:10
nachdem keiner reagiert auf das fehlende wortfeld "klang", wohin soll ich mein gedicht schreiben? als email schicken oder direkt hier ins forum reintippen?
hat keiner das gleiche problem?
AW: gedicht wohin? / loidl / 26.11.2002 12:09
nicht öffenbare textfelder, etc.
ein allgemeiner hinweis für alle mitspieler: nach meiner erfahrung ist ein schneller web-anschluß (etwa chello, d.h. glasfaserkabel)
vernünftig. natürlich auch, was online-kosten betrifft. bei www-anschluß via telefonleitung ist dieses spiel, wie jede komplexere homepage, sehr langsam.
was nicht öffenbare felder oder zeilen oder etwa das wort "klang" betrifft, so kenne ich die erfahrung nicht. noch einmal: schicken sie ein mail an die sfd!
bwidder
die veranstaltung am 16.12. im café tachles ist nun fixiert: unsere klasse "farnblütenlese" wird dort präsentiert mit einer lesung einiger arbeiten!
unsere klasse ist bis zum 14.12. geöffnet!
!suerte!
bwidder



AW: gedicht wohin? / loidl / 22.11.2002 11:19
eben probierte ich das wort klang (45), 2. Teil, 1. Zeile - ich kann es öffnen. sollte es für sie weiterhin nixcht gehen, schicken sie ein mail an die sfd (schule f. d.), z.h. juergen berlakovic.
weitermachen bitte! / jp / 21.11.2002 17:01
nach anfänglicher skepsis gegenüber diesem projekt ("mechanistische zahlenspielerei") bin ich dem "spiel" dann doch schnell erlegen. leider habe ich nicht so viel zeit wie ich möchte, mich daran zu beteiligen.
ein wort zu den wortlisten: die sind sicher nicht immer optimal (wie des öfteren beklagt wird), aber nach anfänglichem fluchen habe ich die erfahrung gemacht, daß gerade die einschränkung ihren besonderen reiz hat und oft auf neue pfade führt.
die "füllwörter" sind hilfreich, aber es ist schade, daß diese wortfelder jetzt gar keine substantive oder verben mehr enthalten. vor allem in der dritten strophe steht man dadurch vor einer ganz schönen aufgabe: da folgen gleich drei "füllwörter" aufeinander.
der klassenleitung und den programmierern (!) möchte ich sagen, daß das ganze projekt etwas wirklich neues und faszinierendes ist, das mir sehr gefällt. ich hoffe sehr, daß es in irgend einer form weiter gehen wird!
und immer noch / lovelove / 20.11.2002 22:41
fehlt dasselbe wortfeld!

bitte um antwort.
veranstaltung am 16. / loidl / 19.11.2002 22:02
Ergänzend zur Veranstaltung am 16.12. (dem ersten Todestag von Christian Loidl): Die genaue Adresse vom Tachles wird noch nachgeliefert, es ist jedenfalls von der Taborstrasse gut sichtbar, Nähe Schwedenplatz, beim Humanic, gegenüber dem Kirchenportal. (Ich glaube, dort heißt's nicht Karmeliterplatz?) Das Buch aus der Reihe "podium porträt" ist eine Auswahl aus dem lyrischen Werk von Christian Loidl, eine Art "best of". Außerdem ist geplant, dass Hut und Stock sowie ein Porträt des Dichters an das Tachles übergeben werden, für eine Art Gedenk-Nische. Das wär's.
eva lavric
wortfeld fehlt / lovelove / 19.11.2002 21:27
egal wie oft ich einlogge, heute fehlt ein wortfeld, bei.
zieht einen kreis aus ? ...
bitte reparieren!
entwicklung / loidl / 18.11.2002 00:40
ich bin von einigen ergebnissen der letzten 3 wochen dieser klasse überrascht, weil ich sah, daß einige autoInnen den sinn unseres spiels (das aus zahlen und wörtern besteht) erkannten.
gleichzeitig erkenne ich verschiedene mängel unseres spiels. es läßt sich in vieler hinsicht viel verbessern - vor allem die wörterlisten.
ich hege die positive idee, daß die sfd dieses erste spiel aufgreifen wird, in dem sinn, es zu verbessern, zu erweitern, und später eine neue klasse einrichten wird. unsere methode enthält viele möglichkeiten, die verbesserbar sind: sie erinnerte mich manchmals an das große werk von hermann hesse , "das glasperlenspiel".
wie bereits notiert: einige ernsthafte komplimente an einige ernsthafte autoren der letzten wochen.
"freude bereiten ist gut" (i-ging).
bwidder





klasse loidl / loidl / 18.11.2002 00:31
ein hinweis auf eine veranstaltung, die die klasse loidl betrifft: am 16. dezember werden die klassenleiter eva lavric, christian katt und bernhard widder gemeinsam mit der schule für dichtung, mit christian ide hintze und orhan kipcak (dem architekten dieser virtuellen klasse) die methode und die beispiele der klasse präsentieren.
ort: kultur-café tachles, wien 2, karmeliterplatz.
das tachles war für christian loidl ein besonderer ort: er wohnte in der gegend, las dort, war oft gast.
neben der präsnetation der virtuellen klasse wird an diesem abend ein buch der reihe "podium portrait" vorgestellt, das christian loidl gewidmet ist. der herausgeber helmut neundlinger, schriftsteller und musiker, wird den band präsentieren. musiker und komponisten, mit denen christian loidl jahrelang arbeitete, werden spielen: so helmut neundlinger, marwan abado, eventuell otto lechner, sowie die gruppe "nicky swing & and the slaves of beauty".
alle teilnehmer der loidl-klasse (und weitere) sind herzlich eingeladen.
bitte vormerken.
bwidder









staunen / loidl / 14.11.2002 22:50
Liebe Leute!

Ich habe mich da nach längerer Zeit wieder eingeklinkt und staune, was für wunderbare Gedichte auf diese Weise entstehen. Und wie auch die TeilnehmerInnen sichtbar immer besser werden. Wie viele Stunden Bemühung / Spiel / Grenzüberschreitung stecken in diesen Gebilden. Die Füllwörter-Regelung ist sicher ein Fortschritt, aber auch vorher schon gab es ganz Eigenartiges. Ich weiß ja nicht, ob noch jemand Lust hat zu einer Art Meta-Spielchen. Aber was der Christian mit seinen Wörterlisten eigentlich gemacht hat, das war Zeilen aus wertgleichen Wörtern zu formen. Vielleicht versuchen sich ein paar Leute hier im Forum daran? Ist ja nur ein Vorschlag.

E.L.
AW: staunen / Peter / 17.11.2002 14:06
Und hier noch ein Mini-Gedicht in lauter Wörtern von 83er-Wert.

haltung

lauschen, schreiben
große harmonie-stunde
trauer-speicher lueften
moechts gestehen:
traeume suess
AW: staunen / Peter / 15.11.2002 13:22
Na, da mache ich also einen Versuch mit 76-er-Worten:
warum
schwer bewaffnen, toedlich bekriegen?
abendlands bürger bittet grimmig ernst:
heilung sichern
instigation / loidl / 06.11.2002 02:18
an eze (s.a.: beitrag im forum vom 25.10.02) und alle die das noch interessiert !

die hier "gestellte aufgabe" soll als anregung zu eigenem schreiben dienen und andererseits eine beschäftigung mit dem "ausgangsgedicht" und damit dem schreiben von christian loidl und eben auch seinem - in den letzten lebensmonaten betriebenen -"spiel" mit worten und ihren zahlenwerten darstellen.

es geht nicht darum, von irgendetwas "naheliegendem wegzukommen", auch nicht darum, eine aufgabe bestmöglich, zur zufriedenheit von irgendjemandem, zu lösen oder zu erfüllen, einen wettbewerb zu gewinnen, wer die bestmöglichen wörter am schnellstmöglichen anklickt und aneinanderreiht. es geht darum, sich mit sprache zu beschäftigen, sich mit der poetischen sprache eines anderen und mit seiner/ihrer eigenen anderen schreibweise zusammenzusetzen. oder auseinander.

sicher kann das "spiel" dazu verleiten, allzuschnell - in einer von konsumismus belagerten zeit -
möglichst rasch das eine und andere wort in den eingabefeldern anzuklicken und durch ein anderes zu ersetzen, ohne sich um die zusammenhänge, den rhythmus, die metrik, die form, oder den inhalt, das umfeld zu kümmern.
etwa so, wie bei einem selbstbedienungsbuffet, wo alles so schön im überfluss da ist, und kaum jemand sich zuwenig herausnehmen mag, und dann aber werden die sogenannten reste stehengelassen, weggeworfen (meistens von anderen), oder stehen ungeordnet herum.

sicherlich ist die aufgabe eine etwas starre und strenge, aber es ist durchaus möglich, aus dem angebotenen etwas zu machen, das in richtung eines gedichtes führt. es gab ja bereits (auch ohne die verwendung der "füllwörterliste") einige recht gelungene beiträge, bei denen zu spüren war, dass ein nachhaltiges bemühen da ist, etwas zu einer sprache zu bringen.

es ist leider - im rahmen der klasse - nicht möglich, zusätzlich zu dem bereits angebotenen - und , wie ich meine, sehr gelungenen - "feature", eine "zwischenablage", oder ähnliches anzubieten !

ich meine, dass das bisher stattgefundene soetwas wie die 1. phase der "übung" darstellen könnte (quasi als anregung zu einer vorlage), nun aber die zweite folgt: nämlich durch die hinzunahme der "füllwörterliste", die zu einer "auflockerung" des bisher geschriebenen - im sinn einer weiterführung hin zu einer gedichtartigen form - durch bearbeitung der bisherigen wörteranhäufungen führen könnte.
das ist ja auch bei einigen der neueren beiträge zu bemerken.

was das "sture einhalten von regeln" betrifft, so meine ich, dass es durchaus im sinne von christian loidl ist, sich zunächst einer derartigen selbstbeschränkung zu unterziehen. schließlich ist - wie bereits unter "übung" erwähnt - der grund für die form der klasse, das spiel mit wörtern und ihren zahlenwerten von christian, dem er sich selbst unterworfen hat, und das er, wie bereits in meinem "news"-beitrag vom 25.10.02 zu lesen ist, im weiteren umgang dann jeweils gelockert und aufgelöst hat.

ich verstehe meine "kommentare" als unterstützende, konstruktive, manchmal vielleicht provokante hinweise und anregungen und nicht als "einwände" !
es gilt, voneinander zu lernen und - je nach individueller (schreib)erfahrung aufmerksam zu machen auf dergestalt (noch) nicht wahrgenommenes. noch einmal zitiere ich hierzu christian loidl, der harry smith zitiert: "remember the best & learn from the worst !".
in: "die jack-kerouac-school of disembodied poetics", sisyphus 1992, hrsg.: christian loidl, u.a. s.134

christian katt
AW: instigation / loidl / 08.11.2002 15:39
ich kann mich dem langen kommentar von ck nur anschließen. die methode wird auf den eingangsseiten und unter "vorlesung" halbwegs genau besprochen. auch ist dieses sprach/zahlenspiel für die "klassenleitung" genauso ein experiment wie für die teilnehmer.
natürlich ist einiges zu verbessern, was sich erst durch die verwendung der methode herausstellt oder herausgestellt hat.
ich denke mittlerweile, daß an der wörterlisten noch gearbeitet werden muß. mangel an verben, überhang von seltsamen begriffen, die auf manche autoren wie "reizwörter" wirken. leider führt der gebrauch dieser wörter (etwa "fuck") zu gar nichts brauchbarem.
wir sind hier nicht in einem rap-oder fuck- oder slang-seminar. auch schreiben wir deutsch und vertreten nicht die meinung der modernen wirtschaft, die sich dem new speak angeschlossen hat, wobei die beteiligten meist nicht einmal das englische "th" richtig aussprechen können.
wir arbeiten hier an schlichten gedichten und orientieren uns dabei an "kopf" von christian loidl, auch als hommage a C.L.
komplimente an einige der autoren der letzten tage!!
schönes wochenende,
bwidder





Lust und Poesie / Peter / 31.10.2002 13:57
Nun "ck", in den news geben Sie es uns allen: Von wegen nur Wörter untereinanderschreiben usw. Wir hätten das äusserste von uns zu verlangen! - Ich neige selbstverständlich gescholten den Kopf, aber andererseits: Diese loidl-Gedenk-Wörterlisten laden nun einmal zu einem Spiel ein. Ich fand wunderbar gelungene Gedichte hier - auch unter solchen, die Sie nicht recht mochten. Sehr wohl wurde zum Beispiel die Forderung erfüllt, dass ein Gedicht-Thema, ein poetischer Inhalt erkennbar sein sollte. Das schöne Spiel hat gezeigt, wieviel unterschiedliche Inhalte und poetische Behandlungen möglich wurden. Also lassen Sie sich auf keinen Fall davon abbringen, die Fahne Ihrer Poesie-Auffassung recht hochwehen zu lassen, aber lassen Sie doch auch ruhig die Niederungen der spielerischen Poesie gelten, wie sie hier so anmutig möglch wurden. Paul McPaulchen
AW: Lust und Poesie / loidl / 01.11.2002 22:59
nun "p.mcpaulchen", neigen sie den kopf nicht so vorschnell aberwitzig süffisant, ob meiner gar nicht vorhandenen "schelte". sie missverstehen mich da wohl nicht so ganz richtig ! hinweise und anregungen sind keine "forderungen", die zu "erfüllen" sind.
es gibt auch keine "loidl-gedenk-wörterlisten", sondern: gesammelte wörter selben zahlenwerts, die hier als ausgangs"material" für texte im angebot sind.
es gibt auch keine "fahne meiner poesie-auffassung, die ich recht hoch wehen" lassen will ! (fahnen sind imer noch kriegszeichen!)

haben sie spaß, womit und wielange sie wollen und können ! spielerischer geist und ernsthafte aufmerksamkeit (auf das eigene tun) müssen einander nicht ausschließen !

katt
keine lust?od.weise? / lovelove / 29.10.2002 11:03
die kommentare sind sehr karg. was ist los? keine lust mehr am spiel?
oder lässt sich ein gedicht doch nicht kommentieren? das ist weise weise, also weiter so!
das wörterbuch braucht so lange-gähn- bis sich was eintragen lässt.
AW: keine lust?od.weise? / loidl / 30.10.2002 00:37
kommentare folgen demnächst ! weise oder nicht!
beachten sie bitte auch die "news"-einträge !
ck
Füllwörter / mondfisch / 27.10.2002 22:03
Habe die Füllwörterliste angeschaut, ich finde sie ziemlich langweilig, sie ist auch überall gleich. Es sind auch gar keine fantastischen Wörter mehr dabei wie z.B. gabel, gargh usw. Lässt sich die neue Liste nicht alternativ schalten zu den bisher vorhandenen Zahlenwertwörtern?
AW: Füllwörter / loidl / 30.10.2002 00:43
das "fantastische wort: gabel" ist, wie viele andere nach wie vor im angebot.
alternativschaltungen gibt es nicht !
ck
füllworter / tom / 26.10.2002 19:17
neu im angebot: "füllwörter"
erkennbar durch fehlenden wortwert über dem entsprechenden wort im "teilnahme" formular
news / loidl / 24.10.2002 22:50
neu im angebot: hinweise, übungen zur übung: news on "news" ! links oben ! more to come !
ck
interviewpartner??? / peppermint / 24.10.2002 14:32
für meinen fm4-beitrag über die sfd such ich dringend eine/n interviewpartner/in, der oder die die sfd schon länger kennt und womöglich sowohl mit realen als auch mit virtuellen klassen erfahrung hat. bitte wende dich an patricia.mussi@orf.at
vielen dank!
an ck / mondfisch / 22.10.2002 19:34
Ciao, schönen Abend, ein Noeck bzw. Nöck ist ein Nixerich bzw. Wassermann. In dem gleichnamigen Gedicht geht es darum, dass der Nöck die rosa Elfe sekkiert und der Schwan sie in Schutz nimmt, in dem er den Nöck mit entsprechendem Anschimpfen vertreibt. Der Fischgrobian, der Ekelbaron (fischlicha) sowie der Molchmann sind ebenfalls jeweils der Nöck, der dann fern ist und die Elfe kann wieder kommod in der Sonne herumkugeln und winken.

Mir kommt vor, Herr Widder versteht unter einem Gedicht ein Foto, und Ihnen macht es nix aus, wenn eine Geschichte drin ist, stimmt das?
Der Lehrer in dem Gedicht Hus ist übrigens Hus (und nicht jemand von der sfd.)
Tanti saluti a Voi tutti! B.S.
AW: an ck / loidl / 24.10.2002 00:43
eine geschichte ist eine geschichte. ein photo ist ein photo. ein gedicht ist ein gedicht. schön auch, wenn das eine zu einem anderen anzuregen vermag. gut ist aber auch: eine entscheidung treffen, was sie (jeweils) tun wollen.
freundliche grüße
ck
füllwörter, etc / loidl / 22.10.2002 06:06
leider steht die, bereits für den 15.10.02 angekündigte, liste bis jetzt noch immer nicht zur verfügung. es gibt da erhebliche technische schwierigkeiten, die nicht im bereich der klassenleitung liegen und - so hörte ich, bis 22.10.02 nachmittag "behoben" sein werden (wie das so heißt). es tut mir persönlich sehr leid, dass das bis dato noch nicht geklappt hat, zumal ich mir dadurch eine wesentliche erweiterung der möglichkeiten erwarte und selber gespannt bin, wie sich das auf das geschehen auswirken wird. es sollte eine lockerung der einbindung in ein doch sehr starres konzept, korsett möglich werden, im sinne einer weiterentwicklung von der wörtersuche, wörterfindung, wortansammlung, hin zu einer formfindung, zu gedichten, oder zumindest gedichtartigen gebilden. ich möchte betonen, dass ich sehr erfreut bin, über die vielzahl der beiträge und die ausdauer der teilnehmenden und ich finde es auch sehr spannend, wie die doch sehr schwierige aufgabe, in eine vorgegebene "maske" wort"material" "einzufüllen" wahrgenommen und auch zum großteil "ernst"genommen wird, aber es soll doch auch eine lockerung und soetwas wie eine poetische formung möglich werden und nicht "erschwert". dass der wille dazu da ist, nehme ich mal so an. in diesem sinne: "it's the time to begin ..the time of your life/ is the time of your life/ and it's the time of our life " (das kam jetzt gerade aus dem lautsprecher und ist von: livingstone/melsher/wolf).
weitere informationen zur klasse ab heute (22.10.02) nachmittag, abend, auf der "news"-seite !
freundliche grüße und weiterhin bestes gelingen !
ck
AW: füllwörter, etc / kipcak / 22.10.2002 21:18
die schilderung des fuellwoerter-themas durch christian katt ist leider verzerrt: wir als entwicklungsteam haben den wunsch nach diesem feature erst nach fertigstellung der vorliegenden loidlklassen-version mitgeteilt bekommen - natuerlich brauchen wir etwas zeit, um diese relativ komplexe aufgabe umzusetzen.
die realisierung dieser funktion sehen wir eigentlich als entgegenkommen im dienst der sache (dass dazu auch kein zusaetzliches budget zur verfuegung steht, sei auch erwaehnt). davon abgesehen sind wir bereits mit dem funktionsumfang der vorliegenden version weit ueber das hinausgegangen, was von den betreibern dieser klasse urspruenglich an funktionalitaeten gewuenscht wurde. wir finden, dass mit der aktuellen loesung eine nicht unelegante interpretation der literarischen methoden christian loidls vorliegt und sind von diesem schlecht gelaunten posting doch sehr ueberrascht.
AW: AW: füllwörter, / e7 / 25.10.2002 00:30
Ich habe Christian Loidl sowohl persönlich gekannt als auch einmal an seiner Klasse teilgenommen - und ich gebe ck durchaus recht. Im wesentlichen ist die hier vorgestellte Methode eine mögliche (und keineswegs die einzige), um weg von naheliegenden Gedichtformen und abgegriffenen Wortverbindungen zu kommen und frische Assoziationen zu entdecken. Aus einem derart sklavischen Einhalten von Regeln kann aber nur im absoluten Glücksfall ein wirklich gutes Gedicht herauskommen, und ich habe nicht den Eindruck, dass es Christian je um das sture Einhalten von Regeln gegangen ist. Ich weiß nicht, wie "Kopf" zustandegekommen ist, bezweifle aber, dass es auf eine analoge Weise entstanden ist wie die StudentInnen-Beiträge hier. Es ist auch für die, die "mitspielen", ein bisschen frustrierend, weil sie manche, wenn nicht viele, der von den Lehrenden kommenden Einwände sich schon selbst stellen, aber beim Posten keine andere Möglichkeit haben als eben die des Einfüllens der in den Listen vorhandenen Wörter bzw. allenfalls neuer mit der passenden "wertigkeit", die sie selbst ins Wörterbuch stellen - jedenfalls sind sie an die Zahlenwertvorgabe gebunden. Insofern finde ich es auch sehr schwer, bei dem hier Gebrachten streng zu kritisieren, da, glaube ich, die wenigsten, die posten, selbst wirklich zufrieden sind mit dem, was sie posten, und fast alle gerne noch hie und da etwas umändern würden. (Für mich ist das ein zwar ausgesprochen interessantes und lehrreiches Spiel, aber eben nur die 1. Stufe eines Gedichtentstehungsprozesses.) Wenn es so leicht ginge, mit den vorhandenen Mitteln ein gutes Gedicht zu erzeugen, dann hätte wohl einer der hier Lehrenden das schon längst anhand eines von ihm/ihr selbst verfassten Musterbeispiels vorgezeigt, denke ich.
Ich bräuchte auch gar keine Liste von Füllwörtern - die würde mir nur eine sehr begrenzte Hilfe sein - denn mein "Füllwort" ist vielleicht, dass ich an einer einzigen Stelle den Zahlenwert über den Haufen schmeißen möchte und ein ganz bestimmtes Wort als Ersatz für ein vorhandenes einsetzen möchte.
Was für mich hilfreich wäre (und ich denke auch für viele andere) wäre eine Möglichkeit, den Text, der momentan nur als "endgültiger" gepostet werden kann, in eine Art Zwischenablage zu posten (wo er nicht bewertet wird). Das würde auch das Problem derjenigen lösen, die schon nach einer Möglichkeit gefragt haben, ihren Text in der Bearbeitungsphase abzuspeichern - derzeit hat man eigentlich keine andere Möglichkeit als die, an einem Stück durchzuarbeiten oder alles zu verwerfen, auch wenn man z.B. den ersten und dritten Teil schon "beisammen" hat und nur der mittlere das Problem darstellt.
Anschließend könnte man dann diesen Zwischentext bearbeiten (mit Füllwörtern bzw. mäßigen Änderungen einzelner Stellen)und ihn als Ganzes (so wie hier die Forentexte) zur Bewertung einsenden.
Wer sich für die Entstehungsgeschichte interessiert, kann ja dann in der Zwischenablage nachschauen, aber es "zählt" ja letzten Endes ohnehin das "fertige" Gedicht.
Ich glaube auch, dass das, was ich hier vorschlage, technisch leichter zu realisieren ist.

eze
AW: AW: füllwörter, etc / loidl / 24.10.2002 12:44
lieber orhan ! ich hatte nicht die absicht, die wirklich hervorragende arbeit von adm zu kritisieren, sondern wollte lediglich jenen teilnehmenden, die eventuell schon auf die von mir (vielleicht allzu vorschnell) angekündigte liste warten, mitteilen, dass die angelegenheit nicht vergessen, abgesagt oder sonstwas, sondern in arbeit ist. ich bin sehr froh, wie gut alles technische bisher funktioniert und es tut mir leid, wenn durch meine unpräzise formulierung (die vielleicht auch auf den frühen zeitpunkt des verfassens zurückzuführen ist) des postings, bezüglich der nunmehr zusätzlichen, schwierigen technischen umsetzung, als herbes, "harsches", oder "schlecht gelauntes" solches verstanden worden ist !
beste grüße
ck
füllwörter,etc / loidl / 22.10.2002 05:31
an bwidder / mondfisch / 20.10.2002 20:42
Gedicht "Nobel/muz der küche" (12/10)
Muz ist ein gebräuchliches Wort für Katze (mindestens in Oö, Stmk, Süd-bgld). Der Inhalt des Gedichtes ist der, dass der Igel sich in die Muz verliebt hat und sie bei einer Flasche Golser Wein verführen will und ihr stur, aber aus seiner Sicht auch nobel, unbedingt von der schmackhaften Rübe aufwarten will; die Muz, mit Namen Luise, beschwört er, nachdem er den Vprkoster gespielt hat, doch selber zu kosten.

Gedicht "Ferne/muz" ist die Fortsetzung. Die Muz, Luise, hat offenbar die Rübe samt den anderen Attentionen des Igels verschmäht. Der Igel hat Liebeskummer und befragt eine Qualle um Rat. Sie orakelt ihm aus einem Fisch, dass sich ein Igel in einen Igel verlieben soll; dazu könne er auch anderweitige Zeugen befragen. Darauf wird der Liebeskummer des Igels noch ärger. Ein unbeteiligter Beobachter beschreibt das unter Anrufung des Pucks aus dem Sommernachtstraum von Shakespeare. Der Held, also der Igel, leidet am Dasein als solchen, in sich drinnen, wegen der verweigerten Katzenpfote recte Luise-hand, und stellt rekapitulierend mit leichtem Kopfschütteln fest: "Tasache, drum!", wahrscheinlich weil er gerade keinen Liebeskummer hat.

Gedicht "gelse" (13 oder 14/10):
Die Wespe beobachtet den Totschlag an der Gelse. In der zweiten Strophe entdeckt sie, dass sie selber in Gefahr ist, wischt sich den Angstschweiß von der Braue und kleidet ihr Entsetzen in Worte, bespricht das Ganze dann mit ihrem Freund Gonzo: Shit = Scheisse; sniff = eine Art Seufzer; federn = Wort, das Angst bedeutet; falsche rasende hand = weil die Hand des Gelsenmörders sich unfair angeschlichen hat. "Gonzo, ochedici" = Gonzo, was sagstn dazu (italienisch)
AW: an bwidder / loidl / 21.10.2002 15:26
danke für ihre ausführungen! diese drei teile können ohne zweifel zu guten geschichten führen; eher zur prosa. was die 3 gedichte betrifft, sehe ich das problem, daß ihre erläuterungen für mich notwendig sind, um die gedichte (vielleicht) zu verstehen.
bw
fuck leere / lovelove / 18.10.2002 12:59
sex

locken sag honig
auf nebensache
heilig geiss in
wendig
gestehen
tod analog

total blond be
lesen fuck leere
wolke eine
flamme zeugen.

fett gun
engel bild beim spiel
geldgeld orgie-jung
laut-kaukau-der
fluss-faellt.

ich würde das gedicht so schreiben. wenn man es laut liest, ergibt sich der sinn von selbst. es heisst dann nicht. fuck leere - sondern fuck leere wolke - &:ich lasse einen punkt weg nach tod analog, dann heisst es ganz was anderes
mir gefällts, es geht ja um sex, hallo leser, sagts jemand was oder nix? bitte meinungen, gefühle, widerstände, euphorien!
AW: fuck leere / loidl / 20.10.2002 17:26
widerstände: in ihrem text geht es 1. nicht um sex, sondern nur um wörter.möglicherweise geht es ihnen um "fuck leere". aber was ist das schon?
betrachten sie die sache etwas mathematischer. wieder einmal: lesen sie das ausgangsgedicht christian loidls. die aufgabe ist nicht leicht, man muß sich dafür länger zeit nehmen.
bwidder
Satzzeichen / Peter / 17.10.2002 12:48
Die Gliederung akzeptiere ich natürlich. Aber sind die Satzzeichen so zwingend? Ich hatte sie nicht so geplant. McPaulchen
AW: Satzzeichen / loidl / 20.10.2002 17:29
wenn sie mit "satzzeichen" die bindestriche meinen, so können sie sie vernachlässigen. diese ergaben sich aus dem komplizierten wort "schneeflockenbild".
verschwindende wörte / e7 / 16.10.2002 22:14
hat niemand sonst das problem? ich hatte es jetzt schon ziemlich oft sowohl mit netscape als auch (seltener) mit ie. (genauer beschrieben im untersten beitrag hier.) es erscheint dann ein text, der nur noch aus teilen des eingegebenen textes besteht, daher auch nicht mehr mit dem ausgangsgedicht übereinstimmt und man kann ihn gar nicht abschicken. hat jemand eine lösung hierfür?
AW: verschwindende wörte / loidl / 20.10.2002 17:28
bitte stellen diese frage an die schule für dichtung noch einmal!
ich kann sie nicht beantworten.
bwidder
frage / jp / 16.10.2002 17:53
gibt es eine möglichkeit, wie man das gedicht, an dem man gerade arbeitet, speichern kann?
im moment kann man es nur absenden oder verlieren (oder händisch abschreiben).
jp
AW: frage / juergen / 17.10.2002 14:49
copy & paste funktioniert im teilnahmebereich natürlich nicht. du kannst aber screenshots machen.
AW: frage / juergen / 17.10.2002 14:43
copy & paste?
AW: AW: frage / loidl / 20.10.2002 17:36
welche "paste"? wo quillt die heraus?
gilt "screenshot" nicht nur für models ?
besteht verletzungsgefahr?
bwidder
AW: frage / loidl / 16.10.2002 20:30
ich kenne zur zeit nur eine methode: das gedicht, an dem man arbeitet, läßt sich (vielleicht) ausdrucken. zumindest lassen sich die beiträge ausdrucken.
bwidder
tippfehler / loidl / 16.10.2002 00:48
habe mich vertippt und den fehler zu spät bemerkt: "zärtlickeit" ist nicht gleich: zärtlichkeit (zahlenwert:147)
tschuldigung !
ck
oooc / e7 / 15.10.2002 19:00
oooc

oooo ol oooh om ooooob
oooe ooon
oooooj
oooooh
ooi oooe.

ooooh ooob oooob ook ooo
oooof ooc
oooe oooooc.

ooof ool
oom ol on ooooa
oook oooi ooog
oooi oooof ol
ooooob ook.
AW: oooc / loidl / 15.10.2002 21:28
"...die buchstaben sahen hässlich aus/jedem krieger sein heim .."
brecht/(berliner requiem) mir nicht auseinander ! bitte ! um geduld ! das angekündigte ist in arbeit !
ck
AW: AW: oooc / e7 / 16.10.2002 13:08
dieser text war nicht als kritik gemeint - eher als spielerei, und daher nicht ausdruck meiner ungeduld. (kann auch keinen zusammenhang mit dem brecht-gedicht) erkennen. ausgang war, dass ich zahlen eingeben wollte, die aber alle unterschiedslos den wert 0 hatten. jetzt sind die zahlen so in buchstaben umcodiert, dass sie genau den vorgegebenen zahlenwerten entsprechen. (beim abschicken kam immer eine fehlermeldung, deshalb hab ich das dann hierher gepostet.)
ausgangsgedicht KOPF / loidl / 14.10.2002 11:32
ich halte das für ALLE Teilnehmer für wichtig: bitte beachten Sie das Ausgangsgedicht von Christian Loidl, KOPF.
Es geht bei dieser Übung nicht nur darum, eine formale Vorgabe zu erfüllen (Wörter gleicher Zahlenwerte, gleiche Wortanzahl oder Struktur wie in Loidls Gedicht.
"Kopf" steht hier AUCH als Vorgabe, an der man sich messen kann. Beachten Sie 3teilige Form des Gedichts: jeder Teil enthält eine andere Beobachtung!
Bindewörter, Artikel, etc., sind von der Zahlwertregel ausgenommen, um kohärente Sätze zu ermöglichen. (Vgl. das Gedicht "Kopf", neue Hinweise bei Startseite "Aufgabe")
widder
artikel / bindewörte / e7 / 14.10.2002 23:13
kann man derzeit schon texte mit solchen ausnahmen über das eingabefeld eingeben?

wäre es möglich, auch das ursprüngliche gedicht (ohne die bindestriche) wieder (zusätzlich) zur verfügung zu stellen? es hatte andere, zum teil auch sehr hohe zahlenwerte.
AW: artikel / bindewörte / loidl / 15.10.2002 22:16
bitte nochmals um geduld ! die füllwörterliste wird (voraussichtlich) ab morgen (15.10.02) zur verfügung stehen.
es ist leider technisch nicht möglich, "ursprüngliche gedichte", auch nicht mit oder "ohne bindestriche" zur verfügung zu stellen. mein angebot (für alle, die das interessiert) diesbezüglich ist (soferne das gemeint ist): einige wörter, die die selben (wie erwähnt hohen)zahlenwerte haben, die den zahlenwerten von: "schneeflockenbild (147), beziehungsweise: "entgegenfällt" (133), zur "freien verfügung" zu stellen: 147: konsequenz, einheitlichkeit, konjunktiv, störaktion, zärtlickeit, seitenwechsel, parallelaktion, instinktiv, gewissenlos, unterschlagen.
133: sinnlichkeit, intelligenz, versprechen, simulation, nihilismus, verhältnis, solidarität, rangordnung, verläßlich, preiswert, fensterlos, unterbrechen, überreagieren.
Ich merke dazu allerdings (oder möchte ich sagen: nichtsdestotrotz)an, dass es - im sinn einer arbeit an einem gedicht, oder einem gedichtartigen gebilde (und wäre es ein eigenes) - darum gehen könnte, aus dem bisher gesammelten wortmaterial eine persönliche, strukturierte, in irgendeiner art und weise orientierte auswahl zu treffen, und sich dabei eventuell auch an die - bereits erwähnte - dreiteilige form des ausgangsgedichtes zu erinnern und möglicherweise anzunähern. auf jeden fall einer form, die einem wie immer gearteten inhalt entsprechen könnte.
ck
AW: artikel / bindewörte / loidl / 15.10.2002 15:09
im eingangstext empfehlen wir, das gedicht "kopf" von Christian Loidl auszudrucken, neben den pc zu plazieren, und manchmal draufzuschauen. ich gehe von diesem text aus, der eine künstlerische herausforderung darstellt.
AW: artikel / bindewörte / loidl / 15.10.2002 15:06
ich fürchte, ich habe noch zuviel versprochen! da alle wörter verändert werden können, entsprec hend der zahlenwerte,ist anstelle von "der" kein "die" (zB.)
AW: artikel / bindewörte / mondfisch / 14.10.2002 23:56
ich habs grad probiert, bei mir geht es nicht. abgesehen davon gefällt mir die inkohärenz eines unverdichteten gedichts, das sich ein leser in seinem KOPF selbst zusammenreimen kann (oder auch nicht, oder vielleicht ein anderes mal wieder GANZ ANDERS). dies entspricht der fragmentartigkeit der wirklichkeit.
AW: AW: artikel / bindewörte / loidl / 16.10.2002 14:11
wir denken da an verschiedene inhalte. noch einmal: das gedicht "kopf" steht nicht zufällig da. versuchen sie, diese Struktur zu meistern. aneinanderreihung von wörtern hat nicht mit der "fragmentartigkeit" von wirklichkeit zu tun, sondern nur mit sprache. das gilt für die meisten beiträge: wir arbeiten hier an einem gedicht, nicht an wortmaterial. versuchen sie`s!
bwidder
AW: ausgangsgedicht KOPF / mondfisch / 14.10.2002 21:30
Liebe Lehrer!
Mich hat grad das fasziniert, was für viele merkwürdige und im charakter kaleidoskop- und collagenartige wortmosaike da entstanden sind, wie die musik darin so verschieden herausgekommen ist, und wie sie sich ausserdem zum teil einander zitiert, genähert, entfremdet, miteinander gespielt und eine art von eigenleben entfaltet haben. ich kann mir freilich vorstellen, dass sie nicht mit dieser auf sie einschwappenden gedichteflut gerechnet haben (wir etwa?).
vielleicht können sie aber für diejenigen, denen es so spaß gemacht hat, eine parallelklasse für sense/nonsense-puzzlehappenings als wortcollagen-mikroszenentheater-forum einrichten? viele grüße!
AW: AW: ausgangsgedicht KOPF / loidl / 15.10.2002 22:50
liebe teilnehmende !
ich freue mich mit ihnen über ihre "faszination" über das ".. merkwürdige, kaldeidoskop- und collagenartige .." und die vielen bewegenden momente, die ausgelost worden sind durch das schreiben und lesen der eigenen und anderen beiträge ! aber wollen sie da wirklich gleich weg und woandershin und überhaupt ... ?
spaß und parallelklassen und wille zu wörteranhäufung sind eine sache, aber vielleicht ist ja eine (notwendige)voraussetzung für spielerei und spielerischen umgang mit poesie auch eine ernsthaftigkeit und: der wille, aus dem lustvoll 'ausgestreuten' in eine 'gelungene', wenn auch unvollendet bleibend (bleiben wollende (?)) form zu kommen (im wechsel"spiel" zwischen 'let go' und 'beschränkung'. fragezeichen.
("seriousness is deeply agreeable to the heart" l.cohen)
ck
AW: AW: AW: ausgangsgedicht KOPF / mondfisch / 15.10.2002 23:56
nein, nein, ich möcht eh sehr gern bleiben!
die meisten von meinen gedichten haben glaub ich schon erkennbare inhalte, es sind ja oft kleine geschichten, vielleicht haben sie eh drei akte oder jedenfalls einen schluss. sie entstehen aber glaub ich nicht so wie gedichte sonst entstehen, sondern mehr so wie zeitungsschnipsel-collagen. im sommer habe ich mein fotoalbum quasi ausschliesslich mit zeitungs-und materialschnipseln kommentiert, die ich während der reise ausgeschnitten bzw. gesammelt habe. der kreative prozess dieser gedichte hier ist damit verwandt. es gibt auch ein paar wörter von multipler persönlichkeit (bald verb, bald substantiv). mir macht es spass, in der wörter- und soundpalette aller stilrichtungen und couleurs herumzugraben wie in einer immer vielfältiger bestückten knopf- und perlenkiste, und es macht mir auch spass, wörter zu finden, die eine idee auslösen könnten und bei denen eine zahlensumme herauskommt, die in die maske passt. ich mag auch patchwork und materialmosaike. und ich finde es gaudì-haft, dass sich vor dem KOPF-Zahlen-Muster so ein Panoptikum von bunten Gebilden entwickelt. lg B.S.
anchises / mondfisch / 11.10.2002 19:03
kommt bei raimund wo vor:
"ich bin dein vater anchises
und sage dir nichts als dieses"
ausserdem ist anchises
der papa vom aeneas,
welcher seinerseits ein sohn der venus gewesen sein soll
AW: anchises / loidl / 14.10.2002 11:18
anchises ist klein pluralwort, sondern der vater von äneas; äneas rettet seinen gelähmten vater aus dem brennenden troja, version von vergil, "äneis".
widder
AW: AW: anchises / mondfisch / 14.10.2002 21:58
hab halt nie vermutet, dass anchises ein pluralwort sein müsste. immerhin aber birgt er zwei personen in sich: den papa vom aeneas aus der äneis von vergil, und den papa, der zu seinem sohn sagt: "ich bin dein vater anchises und sage dir nichts als dieses" kann ich mich 100%ig dran erinnern, hab den theatergeist mit eigenen augen als kind gesehen. nur weiss ich leider das stück nicht mehr. vielleicht im barometermacher auf der zauberinsel?
AW: AW: AW: anchises / mondfisch / 14.10.2002 22:11
tschuldigung, hab mich geirrt: der theatergeist heisst zephises und kommt im diamant des geisterkönigs vor. er hat mich sehr beeindruckt und sich wahrscheinlich später in meinem KOPF mit dem anchises verwechselt ... vielleicht weil er sich mit ihm reimt.
AW: anchises / mondfisch / 14.10.2002 02:27
P.S.: bai main kombjuda kan ich laida unta den baitrag nix poustn, wal das scroulln net wiaklich guat funxioniat, da pfäil is souzusoung geläimd, wia xog, laida ...
probleme mit der übu / e / 07.10.2002 20:01
während ich versuche, das gedichtmaterial zu bearbeiten, verschwinden ungewollt wörter - hatte z.B. in der 2ten zeile schon 3 bzw. 4 bzw. 5 stehen. Manchmal tauchen auch welche dann später wieder auf. bei neuladen ist das problem dann zwar behoben, aber meine bisherigen versuche sind dann auch weg.